Quietus: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „Als die Disziplin des stillen Todes wird Quietus fast ausschließlich vom Clan der Assamiten genutzt. Basierend auf den Elementen Blut, Gift, Blutkontrolle und Krankheit, konzentriert Quietus sich auf das Zerstören seiner Ziele durch vielerlei Arten. Die Disziplin bringt nicht immer einen ''schnellen'' Tod mit sich, aber die Assamiten verlassen sich auf ihre Tödlichkeit um ihre Beteiligung an den Toden ihrer Opfer zu verschleiern. =Standard Disziplinen…“)
(kein Unterschied)

Version vom 2. Februar 2024, 22:24 Uhr

Als die Disziplin des stillen Todes wird Quietus fast ausschließlich vom Clan der Assamiten genutzt. Basierend auf den Elementen Blut, Gift, Blutkontrolle und Krankheit, konzentriert Quietus sich auf das Zerstören seiner Ziele durch vielerlei Arten. Die Disziplin bringt nicht immer einen schnellen Tod mit sich, aber die Assamiten verlassen sich auf ihre Tödlichkeit um ihre Beteiligung an den Toden ihrer Opfer zu verschleiern.

Standard Disziplinen

1. Silence of Death

Viele Assamiten behaupten nie die Todesschreie ihrer Opfer gehört zu haben. Silence of Death erfüllt den Vampir mit einer mystischen Stille, die von seinem Körper ausgestrahlt wird und alle Geräusche im Umkreis erstickt. Innerhalb dieser Zone werden keinerlei Laute verursacht, aber Geräusche von Ausserhalb können ohne weiteres gehört und verstanden werden. Die Kraft erhält für den Dauer von einer Stunde ein Feld mit einem Radius von 6 Metern um den Anwender aufrecht.


2. Scorpion's Touch

Durch das Verändern der Eigenschaften seines Blutes kann das Kindred ein effektives Gift erschaffen, dass seine Opfer schwächt. Diese Fähigkeit wird bei anderen Vampiren sehr gefürchtet und es gibt allerlei grausige Geschichten über die Art und Weisen wie ein Opfer damit vergiftet wurde. Kindred mit Quietus sind dafür bekannt ihre Waffen mit dem Gift einzustreichen, Feinde mit einer Berührung zu vergiften oder es zu spucken wie eine Cobra. Ein wager Bericht erzählt von einem hochmütigen Prinzen, der eine Assamitin entdeckte, die seinen Tod plante, und begann seine 'gescheiterte' Mörderin zu diablerieren. Auf halben Wege bemerkte er, dass er große Mengen von vergiftetem Blut aufgenommen hatte und sich so nicht mehr gegen die Vergeltung der Assamitin wehren konnte. Um jemanden mit dem Gift zu schädigen muss der Anwender das Fleisch seines Opfers berühren oder ihn mit etwas treffen, dass das Gift mit sich trägt. Viele Assamiten streichen ihre Waffen mit dem Gift ein, andere schmieren damit ihre Hände ein - oder ihre Lippen, für einen 'Kuss des Todes' - und 'drücken' es auf ihren Feind. Waffen, die mit dem Gift versehen werden sollen, müssen für den Nahkampf gedacht sein - Pfeile, Schleudergeschosse, Kugeln, Wurfwaffe und dergleichen können nicht genug von dem Gift tragen um Wirkung zu zeigen oder aber es verflüchtigt sich zu stark beim Flug. Das Ansammeln des Giftes im Mundraum, um es auf seine Feinde zu spucken, ist auch möglich. Vampire mit Quietus sind immun gegen ihr eigenes Gift - nicht aber gegen das, anderer Anwender. Das Gift schwächt Körper und Geist und kann bei Vampire, die zu große Mengen des Giftes einnehmen, dazu führen, dass sie in Torpor fallen, bis sich die Wirkung verflüchtigt. Bei Menschen kann es zu einem Zusammenbruch des Immunsystems führen.


3. Dagon's Call

Diese erschreckende Kraft erlaubt es dem Vampir sein Opfer in seinem eigenen Blut zu ertränken. Durch Konzentration brechen die Blutgefäße des Zieles und füllen seine Lungen mit Vitae, das es von innen stranguliert. Das Blut zieht im eigentlichen den Körper von Innen zusammen, während es durch sein System fließt und wirkt daher auch auf nicht atmende Kindred. Bis das Ziel vor Qualen kollabiert oder anfängt mit dem Tod zu ringen hat die Kraft keine visuellen Effekte und ist daher bei vielen Vampiren beliebt, weil es keine Spuren ihrer Gegenwart zurücklässt. Der Anwender muss sein Ziel berühren, bevor er die Kraft erwecken kann. Er kann danach innerhalb einer Stunde den Ruf ertönen lassen, muss dafür aber innerhalb von 30 Metern vom Ziel sein - Sichtkontakt ist jedoch nicht nötig. Auch wenn die Blutkosten dieser Kraft nicht überragend sind, so ist der Konzentrationsaufwand enorm, da man das Vitae eines Anderen über Entfernung beeinflussen muss.


4. Baal's Caress

Baal's Caress erlaubt dem Kindred sein Blut in ein bösartiges Sekret zu verwandeln, dass jedes lebende und untote Fleisch zerfrisst mit dem es in Berührung kommt. In den Nächten der alten Zeit, als die Assamiten die Angriffe der Sarazenen anführten, wurden sie oft dabei beobachtet wie sie ihre Schwerter geleckt, ihre Zungen aufgeschnitten und ihre Waffen dadurch mit diesem faulen Sekret benetzt haben. Baal's Caress kann auf jede Klingenwaffe angewandt werden; vom vergifteten Messer bis zum Schwert und sogar verpestete Fingernädel und Klauen sind keine Seltenheit. Das Gift verhindert nach einem Treffer eine mögliche Heilung solange es anwirkt und verursacht brennende Schmerzen.


5. Taste of Death

Diese verfeinerte Version bon Baal's Caress erlaubt es dem Anwender das Gift wie eine Kobra auf seine Gegner zu spucken. Das aufgestoßene Blut verbrennt Fleisch und ätzt Knochen; einige Vampire wurden dabei beobachtet wie sie ihre Opfer mit schieren Blutfontänen in Massen blutigen Schlammes aufgelöst haben. Diese Kraft ist extrem effektiv, hat aber eine der höchsten Verbrauchsraten von Vitea, die bekannt sind.


Erweiterte Disziplinen

6. Blood Sweat

Auch wenn Vampire keine funktionierenden Schweißdrüse besitzt, so sind sie immernoch fähig in großen Stresssituationen zu schwitzen. Dieser 'Schweiß' ist dabei in wahrheit ein dünner Film aus Blut auf der Stirn und in den Handinnenflächen des Kindreds. Viele Vampire sehen Blutschweiß als ein Zeichen von Angst oder Schuld und solche, die 'Blood Sweat' gemeistert haben, sind fähig diese Gefühle in ihren Opfern hervorzurufen. Das Ziel erlebt einen enormen Schweißausbruch wenn es auch nur das kleinste bisschen Schuld über eine seiner Taten empfindet. Der Blutverlust geht dabei einher mit der Schwere des Schuldgefühls und das verlorene Blut gilt als "totes" Blut, was es nur halb so nahrhaft macht, wie es normalerweise wäre. Auch bietet es nur für andere Vampire als das Opfer irgendeinen Nährwert. Der unfrewillige Spender hat also nichts davon, das Blut verzweifelt aufzulecken. Auch wird das Ziel mit einem starken Gefühl von Schuld überkommen, das bis zum Zusammenbruch und einem damit verbundenen Geständnis führen kann.


6. Selective Silence

Auch wenn Silence of Death ein effektives Werkzeug am Hof, wie auf dem Schlachtfeld ist, ist es absolut indiskrimierend in seinen Effekten. Ein Mörder, der das Feld nutzt um das Geräusch seiner Schrotflinte zu dämpfen, dämpft damit auch das Funkgerät, über dem ihm ein Kollege vor einer Wache warnt. Der Redner, der einen Raum voller chaotischer, durcheinander redenden Zuhöhrern dämpft, macht sich selbst ebenso stumm. Selective Silence erlaubt es einem fähigen Kindred diese Limitationen zu überwinden und nur die Individuen oder Objekte verstummen zu lassen, die sie zum schweigen bringen will. Bei der Anwendung dieser Kraft atmen die meisten Personen einen dünnen Blutnebel aus, der an dem gewählten Subjekt hängen bleibt und mit dem langsamen Abklingen der Disziplin verschwindet. Einige Vampire benutzen eine ähnliche Technik, wenn sie Silence of Death beschwören, wobei der Nebel sie umgibt und sich mit ihnen bewegt. Man sollte bedenken, während das Ziel keinerlei Laut mehr von sich geben kann, kann es Geräusche als Reaktionen von Aktionen erzeugen. Eine Person kann schreien so viel sie will, ohne gehört zu werden, jedoch aber auf sich Aufmerksam machen, indem sie ein Fenster einschlägt. Eine Pistole macht kein eigenes Geräusch, wenn sie abgefeuert wird, aber die Kugel würde immernoch einen entsprechenden Lärm von sich geben, wenn sie die Schallmauer durchbricht.


6. Ripples of the Heart

Nach den Überlieferungen der Assamiten kam diese Technik von einem Gelehrten aus Byzantz, der seine Herde vor dem Durst der anderen Kindred schützen wollte. Ripples of the Heart erlaubt es einem Vampir Emotionen im Blut von Menschen zu hinterlassen, von denen er sich nährt. Jeder andere Vampir der danach von diesem Menschen trinkt empfindet diese Gefühle, als wären es seine eigenen. Der Anwender muss nach dem Trinken mindestens eine Minute Körperkontakt zum Menschen halten, während er sich darauf konzentriert die gewollte Emotion im Blut zu hinterlassen. Die platzierten Gefühle bleiben für maximal einen Monat erhalten und jeder Mensch kann immer nur eine Anwendung von Ripples of the Heart im Blut tragen. Weitere Anwendungen dieser Kraft sind unwirksam, bis die erste Anwendung verflogen ist. Jeder Vampir, der von einem Gefäß trinkt, das unter den Effekten von Ripples of the Heart steht, wird sofort von den Emotionen überwältigt. Die Stärke des Gefühls hängt davon ab, wie viel Blut getrunken wurde; ein kleiner Schluck ist nur eine momentane Stimmungsschwankung und größere Züge können deutliche Änderungen im Verhalten oder komplette Änderungen des emotionalen Zustandes sein. Abhängig von den Umständen und der präzisen Emotion können die Ergebnisse spektakulär oder katastrophal sein. Ein Vampir, der von romantischen Gefühlen überwältigt wird, könnte zeitweise glauben den Sterblichen (oder jemand anderes in unmittelbarer Nähe) zu lieben. Ein Kindred, das von einem Gefäß mit Hass trinkt könnte sein Opfer in Stücke reissen und 'angsterfülltes' Blut könnte den Trinkenden dazu bringen schreiend die Flucht zu ergreifen. Der Vampir steht für einige Stunden (abhängig von der Stärke der angewandten Kraft) unter dem Einfluss der gewählten Emotion, fühlt aber ansonsten noch immer ganz nach dem ersten Rausch. Der Mensch bekommt von der Kraft nichts mit, sollte sie auf ihn angewandt werden, auch wenn er etwas 'anfälliger' für die gewählte Emotion ist, solang sie in seinem Blut lauert. Der Anwender der Kraft ist gegen seine Wirkungen immun.


6. Purification

Auch wenn viele Menschen eine natürliche Abschreckung vor Blutvergießen haben ist es für Assamiten - und auch andere Vampire - das genaue Gegenteil. Für sie ist Blut eine (un)lebenstärkende und wiederbelebende Substanz. Purification arbeitet nach diesem Prinzip und nutzt das Vitae um zu reinigen und wiederherzustellen. Anstelle fremde Befleckung oder Verschmutzungen aus dem Körper zu enfernen, reinigt diese Kraft den Verstand und den Geist eines Individuums; einschließlich solcher Effekte, die von Beherrschung oder ähnlichen Kräften hinterlassen werden. Der Anwender gibt sein eigenes Blut durch die Handfläche ab und lässt es von seinem Ziel aufnehmen, dabei jede spirituelle Unreinheit oder äusserliche Einflüsse auflösend. Purification hat jedoch seine Limits. Es kann direkte, eindringliche Einflüsse entfernen, wie etwa durch Beherrschung eingepflanze Befehle, von Irrsinn verursache Geistesstörungen oder durch Präsenz erzeugte Stimmungsänderungen. Dabei sind die Einflüsse schwieriger zu entfernen, wenn sie von höheren Disziplinstufen verursacht wurden. Purification kann jedoch nicht die Auswirkungen des Blutes entfernen; etwa Blutsbänder oder aber die Flüche, die jemand durch seinen Clan oder Blutslinie erhält. Auch kann es nicht simple Einflüsse wie etwa Hypnose oder Gehirnwäsche entfernen. Der Anwender kann gedankenverändere Blutmagie neutralisieren, aber nur wenn er oder sein Ziel ein Verständnis von Thaumaturgie besitzt, das ebenbürtig oder größer als die zu enfernende Kraft ist. Ein Vampir kann die Kraft nicht auf sich selbst anwenden.