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Die wilden, feralen Lupus fühlen den Ruf des Beast-of-War, welcher sie dazu verleitet alle Formen von Gnade oder Scheu zu verlieren und ihre Gegner - Freund oder Feind - erst dann ruhen zu lassen, wenn sie völlig zerfetzt sind. Der Lupusgeborene lässt nicht von einem toten oder kampfunfähigem Gegner ab, bis von diesem nur noch Fetzen übrig sind. | Die wilden, feralen Lupus fühlen den Ruf des Beast-of-War, welcher sie dazu verleitet alle Formen von Gnade oder Scheu zu verlieren und ihre Gegner - Freund oder Feind - erst dann ruhen zu lassen, wenn sie völlig zerfetzt sind. Der Lupusgeborene lässt nicht von einem toten oder kampfunfähigem Gegner ab, bis von diesem nur noch Fetzen übrig sind. | ||
=== | ===Lathos=== | ||
Die | Die Lathos sind ein spezielles Ziel des Defiler Wyrm, welcher sie zwingt unaussprechbare Perversionen an toten oder kampfunfähigen Feinden zu vollführen, egal welcher Rasse oder welchem Geschlecht sie angehören. Der Lathos stoppt oftmals im Kampf um seine unheilige Lust an seinen hilflosen Opfer zu stillen. | ||
In den Thrall des Wyrms zu fallen ist eine große Schande für Garou. Eine normale Raserei ist eine Waffe und vorallem ein Verteidigunsmechanismus gegen Schmerz - eine reine, wenn auch brutale Methode um einen schwierigen Kampf zu überleben. Eine Wyrm-Raserei ist nichts in diesem Sinne. Einige Werwölfe können mit so etwas nicht leben und nehmen sich oftmals nach einer Wyrm-Raserei, aus Schande und Terror vor sich selbst, das Leben. | In den Thrall des Wyrms zu fallen ist eine große Schande für Garou. Eine normale Raserei ist eine Waffe und vorallem ein Verteidigunsmechanismus gegen Schmerz - eine reine, wenn auch brutale Methode um einen schwierigen Kampf zu überleben. Eine Wyrm-Raserei ist nichts in diesem Sinne. Einige Werwölfe können mit so etwas nicht leben und nehmen sich oftmals nach einer Wyrm-Raserei, aus Schande und Terror vor sich selbst, das Leben. |
Aktuelle Version vom 26. August 2024, 21:17 Uhr
And you, my father, there on the sad height,
Curse, bless, me now with your fierce tears, I pray.
Do not go gentle into that good night.
Rage, rage against the dying of the light.
- Dylan Thomas, Do not go gentle into that good night
Der Zorn spiegelt die Menge der ursprünglichen Bestie wieder, die in jedem Garou existiert. Es ist nicht nur eine Steigerung der Kampfkraft, sondern auch eine Macht die problemlos in sinnlose Gewalt in einem erschreckenden Ausmaß entarten kann. Es ist die instinktive List und Jagdfähigkeit, vermischt mit einer wilden Blutlust und unberechenbarem Horror. Zorn ist ein Segen und ein Fluch für die Garou. Es ist eine destillierte, raue Kraft von Gaia, die es ihnen erlaubt alle zu bestrafen, die Gaia zerstören wollen. Die Verbindung zu beiden Aspekten des Zorns macht Garou zu furchteinflößenden Kämpfern; sie können in der Welt der Tiere und der Welt der Menschen wandern und in beiden gleichermaßen mächtig sein.
Die Debatte über den Ursprung des Zorns gibt es seit dem Beginn der Garougesellschaft. Viele sagen, es kam von Luna, weshalb das Vorzeichen angibt wie viel Zorn ein Garou von Natur in sich trägt. Andere sagen, es wäre ein Fluch des Wyrms, ein kleiner Teil des Zerstörers in den Kindern der Schöpferin. Die meisten sagen jedoch, es ist ein Geschenk Gaias an ihre bevorzugten Söhne und Töchter, eine großartige Waffe, die weise und verantwortungsbewusst genutzt werden muss. Der Zorn ist nie fern von den Gedanken eines Garous und viele fürchten das, was geschen wird, sollte er die Kontrolle erlangen. Je stärker der Zorn des Garous ist, desto stärker merken es die Personen in seinem Umfeld - sie spüren die Bestie unter seiner Haut und fühlen instinktiv Angst oder Abscheu. Dies macht es für viele Garou schwierig mit anderen Wesen - die Ausnahmen sind dabei andere Garou und Kinfolk, die diese Ausstrahlung gewöhnt sind - zu interagieren. Es kann jedoch auch direkt umgekehrt wirken - der Begriff 'animalische Anziehungskraft' existiert nicht ohne Grund und besonders Kinfolk fühlen ihn oftmals.
Ein Garou erlangt Zorn, wie man es vermuten könnte. Wann immer er erniedrigt oder aber wenn er von etwas oder jemanden konfrontiert wird. Einfacher Ärger oder simple Wut reicht jedoch nicht aus - es muss etwas sein, was den Garou in seinem Wesen stark bewegt. So füllt sich sein Zorn beim Beginn einer wütenden Diskussion, aber nicht über dessen Verlauf. Auch starke Emotionen zählen oder entsprechende Situationen - Lust, tiefer Neid, extremer Hunger, Hilflosigkeit, Gefangenschaft, große Mengen von Silber in der Nähe oder aber stark verletzt zu werden bzw zu beobachten wie ein Rudelmitglied stark verwundet wird. Auch spürt ein Garou den Zorn aufwallen, wann immer er Lunas Anglitz das erste Mal in der Nacht sieht - je voller sie ist, desto mehr. Sollte er dabei die Phase seines Vorzeichens sehen, so ist dieser Effekt noch stärker. Zorn wird verbraucht, wann immer der Garou ohne Umschweife seine Gestalt wechseln will - meisten in die Form des Crinos - aber die Wut treibt auch die beeindruckende und gefürchtete Raserei der Werwölfe. Viele Gaben und Fetische benötigen ebenfalls Zorn um aktiv zu werden. Ahroun tragen von Natur aus den meisten Zorn in sich, während Ragabash großteils verschont bleiben, wenn auch nur im Verhältniss zu den anderen Vorzeichen. Den Mondphasen entsprechend sind die Galliard den Ahroun am Nächsten und die Theurgen besser dran als Philodox, aber nicht so 'ruhig' wie die Ragabash.
Raserei
Das beliebte Bild eines Werwolfs ist das einer knurrenden, unkontrollierbaren Bestie und dies ist nicht komplett falsch. Egal wie ruhig oder gefasst er ist, ein Werwolf trägt noch immer Zorn in seinem Herzen. Jeder Garou kann die Kontrolle verlieren und Amok laufen, sollte dies vergessen werden. Wann immer ein Garou seinen Zorn in zu schneller Reihenfolge anruft oder aber von ihm überwältigt wird, verfällt er in Raserei. Jedes Mal wenn der Garou eine Gabe mit seinem Zorn aktiviert oder aber die Form wechselt, ruft er die ursprüngliche Bestie in sich an, die ihn antreibt. Auch starke, emotionale Situationen können den Zorn aufflammen lassen - erniedrigung vor der Septe, Beleidigung der Familie und Vorfahren auf schlimmster Art und Weise, die Gefahr von Vergewaltigung für eine weibliche Garou oder in einen engen Raum gesperrt zu werden, wenn man an Klaustrophobie leidet. Selbst generell positive Dinge wie Lust und Leidenschaft können den Zorn eines Garous anregen und im schrecklichsten Moment einen Kontrollverlust herbeiführen. Generell wird immer zwischen zwei Arten von Raserei unterscheidet:
Berserker-Rage
Die Berserkerraserei ist wenn ein Garou beginnt alles nur noch rot und als bewegende, seltsame Formen zu sehen. Sein einziger Wunsch ist es dann diese Formen zu zerfetzten Überresten zu reduzieren. Er wechselt dabei automatisch und sofort in Crinos oder Hispo und greift alles und jeden an. Sollte seine geistige Kraft ausreichen, so kann der Garou sich selbst davon abhalten Rudelmitglieder anzugreifen, attackiert aber sonst alle anderen, auch Werwölfe, die nicht zu seinem Rudel gehören. Sollte der Zorn zu groß sein, so attackiert er absolut alles und jeden und macht keinerlei Unterschiede zwischen seinen Zielen. Nach solchen Ausbrüchen erinnert der Garou sich oftmals auch nicht an die Geschehnisse und bricht oftmals nach Ende der Raserei direkt zusammen.
Foxfrenzy
Bei der Fuchsraserei flieht der Garou in Panik um sein eigenes Leben zu retten. Er wechselt direkt in Lupus und rennt davon, alles angreifend was ihm den Weg versperrt - aber nicht mit dem expliziten Wunsch zu töten. Sobald er einen sicheren Ort zum Verstecken gefunden hat wird er dort bleiben bis die Raserei vorbei ist.
Egal welche Raserei, der Garou ist nicht fähig ins Umbra zu wechseln, ignoriert alle Wunden und Verletzungen und kann oftmals keinerlei Gaben anwenden. Ein Garou kann erst dann versuchen sich aus der Raserei zu befreien, wenn der eigentliche Grund für die Raserei vernichtet, fort oder man ihm entkommen ist.
Thrall of the Wyrm
Der Zorn eines Werwolfs selbst ist schon erschreckend genug, aber manchmal ist eine Raserei abnormal. Wenn ein Garou zu sehr in Raserei versinkt, so ist ein Zorn nicht mehr rein. Stattdessen öffnet er sich selbst gegenüber den Einflüssen des Wyrm. Er verhält sich dann wie unter einer unkontrollierten Berserkerraserei, jedoch mit einem noch viel schrecklicheren Aspekt. Jede Geburtsform trägt einen Teil des dreiköpfigen Wyrms mit sich und während der Garou sich "im Thrall des Wyrm" befindet kann dieser Verlangen was ihm zusteht.
Homid
Der Eater-of-Souls hat schon lange Menschen als seine Kinder angesehen und entsprechend beeinflusst er Homid Garou indem er sie zu kannibalistischen Akten antreibt. Ein homid-geborener Garou im Thrall beginnt oftmals getötete oder kampfunfähig gemachte Feinde zu verschlingen - egal ob der Kampf vorbei ist oder nicht.
Lupus
Die wilden, feralen Lupus fühlen den Ruf des Beast-of-War, welcher sie dazu verleitet alle Formen von Gnade oder Scheu zu verlieren und ihre Gegner - Freund oder Feind - erst dann ruhen zu lassen, wenn sie völlig zerfetzt sind. Der Lupusgeborene lässt nicht von einem toten oder kampfunfähigem Gegner ab, bis von diesem nur noch Fetzen übrig sind.
Lathos
Die Lathos sind ein spezielles Ziel des Defiler Wyrm, welcher sie zwingt unaussprechbare Perversionen an toten oder kampfunfähigen Feinden zu vollführen, egal welcher Rasse oder welchem Geschlecht sie angehören. Der Lathos stoppt oftmals im Kampf um seine unheilige Lust an seinen hilflosen Opfer zu stillen.
In den Thrall des Wyrms zu fallen ist eine große Schande für Garou. Eine normale Raserei ist eine Waffe und vorallem ein Verteidigunsmechanismus gegen Schmerz - eine reine, wenn auch brutale Methode um einen schwierigen Kampf zu überleben. Eine Wyrm-Raserei ist nichts in diesem Sinne. Einige Werwölfe können mit so etwas nicht leben und nehmen sich oftmals nach einer Wyrm-Raserei, aus Schande und Terror vor sich selbst, das Leben.
Der Fluch
Zorn hat noch andere Auswirkungen auf einen Werwolf, als nur die Raserei. Andere Tiere, besonders Menschen, können das Raubtier spüren, dass unter der Haut des Garous lauert. Ist die Willenskraft des Menschen nicht stark genug dem Zorn des Garous zu widerstehen, so versucht er instinktiv Kontakt mit dem Werwolf zu vermeiden. So wechselt er zum Beispiel die Straßenseite um "dem komischen Kerl" auszuweichen, bleibt gar nicht erst in der Umgebung und ruft direkt ein Taxi oder rennt sogar direkt Furcht erfüllt davon. Da die meisten Menschen keine herausragende Willenskraft besitzen ist der Fluch keinefalls auf die leichte Schulter zu nehmen. Während Ragabash und Theurgen eher weniger unter dem Fluch leiden können bereits Philodox öfters Unruhe in Menschen feststellen. Galliard und besonders Ahroun haben so sogar die größten Schwierigkeiten mit nicht-Kinfolk oder dergleichen auf sozialer Basis zu agieren. Aber auch andere Wesen sind betroffen: Tiere und sogar normale Wölfe versuchen die Garou zu meiden, wo auch immer sie können. Dieser Fluch macht normale Beziehungen mit Menschen und Wölfen sehr schwierig und sogar fast unmöglich außerhalb von Kinfolk eine Familie zu gründen. Und selbst Kinfolk wird durch den Zorn eines Garous unwohl, wenn auch in schwächerem Ausmaße. Nur andere Garou sind völlig unbetroffen davon und können einem Werwolf echte Gesellschaft und Zugehörigkeit bieten. Die Litanei verbietet jedoch das logische Resultat solch enger Beziehungen.