Ghoule: Unterschied zwischen den Versionen

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<p class="quote6">"A ghoul is a necessary, irreplaceable evil."
<p class="quote6">"A ghoul is a necessary, irreplaceable evil."
– Lilavati Chandraka, Former Toreador Primogen of Bangalore</p>
– Lilavati Chandraka, Former Toreador Primogen of Bangalore</p>
<p class="quote6">'''domitor''': A ghoul’s master; one who feeds her blood
and issues her commands.</p>


[[Datei:Ghoul2.jpg|frame|links]]Das Blut eines Vampirs hat große Macht - Macht welche weitergegeben werden kann. Vor langer Zeit erkannten Vampire dass Sterbliche, welche vampirisches Blut tranken, übernatürliche Kräfte und dunkle Gelüste entwickelten. Bald darauf wurde es zu einer weit verbreiteten Gewohnheit für Kindred bevorzugte Diener zu halten, an ihrem Blut zu mästen und sie durch diesen Prozess an sich zu binden. Dadurch erschufen sie unsterbliche, höllisch loyale Bedienstete - Ghule.  
[[Datei:Ghoul2.jpg|frame|links]]Das Blut eines Vampirs hat große Macht - Macht welche weitergegeben werden kann. Vor langer Zeit erkannten Vampire dass Sterbliche, welche vampirisches Blut tranken, übernatürliche Kräfte und dunkle Gelüste entwickelten. Bald darauf wurde es zu einer weit verbreiteten Gewohnheit für Kindred bevorzugte Diener zu halten, an ihrem Blut zu mästen und sie durch diesen Prozess an sich zu binden. Dadurch erschufen sie unsterbliche, höllisch loyale Bedienstete - Ghule.  

Version vom 1. April 2024, 22:47 Uhr

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The strength of the vampire is that people will not believe in him.
– Garrett Fort, American Author and Screenwriter

Das Blut eines Vampirs ist mächtig und verflucht. Vor unzähligen Jahrhunderten entdeckten vorzeitliche Vampire, dass sie ihren sterblichen Dienern, etwas von ihrer Macht abgeben können, wenn sie ihnen etwas von ihrem Blut gaben. Nach einem einzigen Schluck Vitae, erlangte ein Ghoul übernatürliche Stärke, verlängertes Leben und Zugang zu den Disziplinen seines Meisters. Darüber hinaus behielten Ghoule die Fähigkeit, bei Sonnenlicht zu gehen, was ihren Meistern einen weiteren Einfluss in die Welt der Sterblichen verschaffte. Doch wie jeder Vampir weiß, verlangt das Blut einen hohen Preis. Alle Ghoule leiden unter einer schwächeren Form des Tieres: Ein unersättlicher Hunger, der sie verzehrt, sowie eine mindere Form der Clansschwäche, die in dem Blut ihres Meisters vorhanden sind. Je länger sie vom Blut zehren, desto mehr sind die Ghoule gefährdet, sich selbst und ihre Menschlichkeit zu verlieren - es sei denn, sie widerstehen und kämpfen sowohl um ihre geistige Gesundheit als auch um ihre Freiheit.

Ghoule sind ein einzigartiges Phänomen und Revenants - Menschen deren Körper von Natur aus Vitae produzieren können - sind noch seltener. Beide sind von von Vampiren hochgeschätzt, da sie während des Tages umherlaufen können und ihren Meistern bei Nacht dienen können. Manche behauptete sogar, dass Ghoule das beste beider Welten genießen. Andere wiederrum sagen, dass sie einen Teil ihrere Menschlichkeit verloren haben und nie mehr zurück können. Ghoule hingegen fühlen sich wie im Limbo gefangen, nicht wirklich von der Vampirgesellschaft akzeptiert und in deren Geheimnisse eingeweiht, aber gezwungen ihr früheres Leben für immer aufzugeben.

Vampire glauben, dass sobald ein Mensch das erste Mal Vitae kostet und sich in einen Ghoul verwandelt, ist er für immer verändert und kann weder das Blut noch den Vampir vergessen. Tatsächlich möchten das auch nur wenige, da der Ghoul von der Macht und dem Potenzial, welche ihm die Vitae bietet, berauscht ist. Trotzdem sind die meisten Ghoule der Gnade ihres Herren ausgeliefert. Obwohl sie von einigen als notwendige und kontrollierbare Kraft betrachtet werden, betrachten andere Kindred die Ghoule als wandelnde Maskeradenbrüche, die das Potenzial haben, Vampire auf der ganzen Welt zu gefährden. Unabhängig von Clan oder Sekte fürchten viele Herren, was passieren würde, wenn ein Ghoul gefangen genommen und sein Blut untersucht würde. Auch wollen sie ihren Dienern oftmals nicht zu viel Macht geben. Aus diesem Grund sind die Strafen für ungehorsame Ghoule oftmals schwer, wenn sie nicht sogar im Tod enden.

Dieses Denken ist jedoch so paranoid wie scheinheilig, immerhin haben Vampire schon immer Ghoule genutzt um ihren Willen zu vollbringen. Sie können sich jedoch nicht entscheiden wer der beste Kandidat für einen Ghoul. Aus diesem Grund gibt es eine Vielzahl an Faktoren, welche die Wahl des Vampires beeinflussen, unter anderem spielt die Ideologie des Clans und der Sekte eine tragende Rolle bei der Wahl des zukünftigen Ghouls. Für einige Ghoule ist einem Vampir zu Dienen die größte Belohnung, die sie sich wünschen könnten. Andere wiederrum fühlen sich von dem Blut angezogen, wurden mit Versprechen nach Reichtum, langem Leben und der Aussicht auf den Kuss verführt. Der Gedanke eines Tages mit ihrem Meister gleich auf zu sein, sorgt dafür, dass sie dem Vampir Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte lang dienen. Aber so wie viele Dinge im Leben, ist auch nicht jeder Ghoul oder Revenant gleich und so reagiert jeder von ihnen unterschiedlich auf das Blut seines Meisters und ist nicht immer gefügig. Nichtsdestotrotz sichert die Macht, die ihnen das Ghouldasein bietete, sowie der damit einhergehende Blutsband, ihren Platz an der Seite ihres Meisters.

Quickfacts

» Ghoule sind Menschen, die von einem Vampir Vitae erhalten haben
» Hören auf zu Altern solange sie mindestens 1x monatlich Vitae trinken
» Sind durch einen Blutsband an ihren Meister gebunden und dadurch loyal
» Erhalten durch das Blut einen Teil der übermenschlichen Vampirkräfte ihres Meisters
» Besitzen erhöhte Selbstheilung und können in seltenen Fällen sogar fehlende Körperteile nachwachsen lassen
» Können Disziplinen der ersten Stufen erlernen
» Leiden jedoch auch an einer "sanften" Form der Clansschwäche ihres Meisters
» Können im Prinzip unsterblich werden, solange sie das Blut eines Vampires trinken

Diener des Blutes

"A ghoul is a necessary, irreplaceable evil." – Lilavati Chandraka, Former Toreador Primogen of Bangalore


domitor: A ghoul’s master; one who feeds her blood and issues her commands.


Das Blut eines Vampirs hat große Macht - Macht welche weitergegeben werden kann. Vor langer Zeit erkannten Vampire dass Sterbliche, welche vampirisches Blut tranken, übernatürliche Kräfte und dunkle Gelüste entwickelten. Bald darauf wurde es zu einer weit verbreiteten Gewohnheit für Kindred bevorzugte Diener zu halten, an ihrem Blut zu mästen und sie durch diesen Prozess an sich zu binden. Dadurch erschufen sie unsterbliche, höllisch loyale Bedienstete - Ghule.

Die meisten Ghule existieren nach der Lust und Laune ihres Domitors/Meisters und dienen loyal für ihre Bezahlung in Blut. Da sie genau so anfällig für das Blutsband sind, wie jeder andere auch, sind sie fast ohne Ausnahme unfehlbar loyal gegenüber ihren Herrschern. Wenn der Domitor dann noch mehr als einen Ghul-Diener haltete kann diese zu neidischen Stretigkeiten um die Gunst des Vampirs führen. Die Emotionen eines Ghouls können Extreme erreichen, wenn sie unter dem berrauschenden Einfluss des Vitaes in ihren Venen stehen - solche Kreaturen können schrecklichen Wutausbrüchen und verstörenden Gelüsten zum Opfer fallen. Der Name "Ghul" wurde nicht grundlos ausgewählt.

Der neue Zustand

"The question of what makes the perfect ghoul is not one that can be answered easily." – Vilesh Darothar, Lasombra antitribu

Sobald ein Sterblicher seinen ersten Tropfen Blut getrunken hat, entwickelt er nicht nur einen Durst dafür, sondern sein Körper durchläuft ebenfalls eine Veränderung. Solange sich diese Vitae im Blut des Ghouls befindet, hört er auf auf natürliche Art und Weise zu Alter und jegliche Leiden die er besaß - selbst verlorene Körperteile oder Krankheiten wie Krebs - können nun von dem Ghoul geheilt werden. Frischerschaffene Ghoule fühlen sich energischer und vitaler, als sie es vor dem ersten Schluck Vitae taten. Auch wenn sie sich lebendiger fühlen, dauert es eine Weile bis sie feststellen, was sie tatsächlich mit ihren "neuen Körpern" bewerkstelligen können, bis sie das erste mal an ihre Grenzen geraten. Zuerst scheint es als würden ihnen das tragen von schweren Kisten leichter fallen, oder sie sind nicht mehr erschöpft wenn sie mehrere Treppenstufen steigen. Später werden sie das Gefühl bekommen, ihre Grenzen auszutesten, weil sie zum Beispiel fühlen, dass sie nun einen Marathon laufen können, oder jene die Krankehaus lagen, stehen zum ersten Mal seit Monaten wieder aus ihrem Bett auf. In den meisten der Fälle sind die Ghoule über das Ergebnis überrascht und ihre Gefühle schwanken zwischen freudiger Verzückung und Angst, was für neue Kraft in ihrem Körper steckt. Während ein Ghoul die Effekte des Blutes in seinem Körper erforscht und testet, stellen sie oftmals fest, dass sie nun in diese "andere Welt" blicken können, ja sogar ein Teil von ihr sind, und es ist oftmals so als wäre der Schleier vor ihren Augen gelüftet wurde. Viele sind sogar aufrichtig dankbar für das Geschenk, dass ihnen von ihrem Meister gegeben wurde. Aber diese Dankbarkeit endet oftmals genauso schnell wie sie gekommen ist. Für all die Vorteile die sie durch das Blut erhalten, zahlen sie dennoch einen hohen Preis - Verdammnung. Ganz gleich wie vorsichtig ihnen von ihrem Meister die Natur des Blutes erklärt wurde, kein neuerschaffener Ghoul versteht was sie wirklich trinken, oder das sie die Geheimnisse des Blutes nicht einfach dadurch nutzen können, dass es sich in ihrer Blutbahn befindet. Auch versteht ein Ghoul nicht was es bedeutet in Raserei zu verfallen, oder welcher Fluch sich in der Vitae befindet. Genauso wie sie nicht verstehen was Hunger ist, bis sie ihn zum ersten Mal verspüren, genauso wie sie das Tier nicht bemerken, dass nun in ihnen schlummert.

Alterung

Solange ein Ghoul einen stetigen Zulauf von Blut hat, ist er gegen die Alterung immun. Hierfür reicht ein Schluck im Monat aus um den Alterungsprozess komplett aufzuhalten. Selbst wenn der Ghoul einen Monat keine Vitae erhält, altert sein körper im normalen Zustand weiter. Ein 30 Jahre Alter Ghoul, der jedoch mit 25 Jahren das erste mal Vitae zu sich genommen hat und nun einen Monat kein Blut erhält, wird so weiteraltern als wäre physisch immer noch 25 Jahre alt. Natürlich nur bis er wieder von seinem Meister gefüttert wird. Sollte er jedoch vorher Krankheiten oder andere körperliche Beeinträchtigungen gehabt haben, die durch die Vitae geheilt wurden, so wird er bemerken, dass sich sein Gesundheitszustand langsam wieder verschlechtert. Auch wenn ein nachgewachsener Arm nicht wieder plötzlich verschwindet, so wird er Schmerzen in ihm verspüren oder ein Krebspatient, wird bemerken dass seine Tumore zurückkehren.

Sobald ein Ghoul jedoch seine natürliche Altersspanne überschritten hat, wird er feststellen, dass eine fehlende Fütterung schlimme Konsequenzen für ihn haben wird. Sobald er über 100 Jahre gelebt hat, wird sein Körper rapide und im zehnfachen der Zeit altern, die er normalerweise altern würde. Ein Ghoul der 30 Jahre alt war als er gehoult wurde, wird nun für jeden Tag in dem er keine Vitae erhält, 10 Tage altern. Je länger er kein Blut erhält, desto stärker werden auch die Zeichen der Alterung: Das Haar ergraut, Falten beginnen sich zu zeigen und die Knochen beginnen zu schmerzen. Und auch wenn er wieder Blut erhält, so wird sein Körper zwar wieder vitaler, jedoch werden die Zeichen der Alterung erhalten bleiben.

Ghoule die mehr als 250 Jahre überlebt haben, benötigen die Vitae ihres Meisters um zu überleben. Eine einzig fehlende Fütterung und ihr Körper verwandelt sich in Staub, so wie es das bei einem Vampir tun würde. Dies gilt jedoch nicht für Revenants da ihre Körper von Natur aus Vitae herstellen können und ihre Lebensspanne bei zirka 300 Jahren liegt.

Schwächen

Kains Fluch ist in jedem Tropfen. Ein einziger Schluck kann einen Menschen zu einem Ghoul machen, aber einzig das Blut kann diesen Zustand aufrecht erhalten. Je mehr vampirisches Blut ein ghoul zu sich nimmt, desto gerät er in Gefahr seine Persönlichkeit und vor allem Menschlichkeit zu verlieren. Die Vitae beeinflusst jeden Ghoul auf verschiedene Arten und Weisen und viele von ihnen werden anfälliger dafür gewalttätige Handlungen durchzuführen. Im Gegenzug zu dem Blutsband berührt die Vitae einen Ghoul auf einem tieferen, persönlicherem Level und weckt die dunkelsten Verlangen in ihm. Auch tragen sie das Tier in sich und so können bestimmte Situationen dafür sorgen, dass sie selbst in Raserei geraten.

Auch wenn das Ghouldasein viele Vorteile für einen Sterblichen bringt, so bedeutet dies auch eine große Abhängigkeit von seinem Meister. Sobald die menschliche Lebensspanne überschritten wurde, ist es ihm nicht mehr möglich ohne das Blut eines Vampirs zu überleben. Und jeder Ghoul der bereits seit mehrl als 50 Jahren solch ein Dasein fristet, kann nicht mehr "entghoult" werden. Sollte ein Ghoul aus diversen Gründen kein Vampirblut mehr erhalten (sein Meister ist verstorben oder hat ihn verstoßen), so fängt er nicht nur unter Entzugserscheinungen zu leiden, sondern sein Körper beginnt auch rapide zu Altern, bis sein tatsächliches Alter erreicht wurde. Sollten ihn die Schmerzen des Entzuges nicht bereits vorher getötet haben, so kann es oftmals passieren, dass er an Altersschwäche verendet. Viele Ghoule machen sich aus diesem Grund auf die Suche nach einem neuen Meister, oder bieten ihre Dienste als Unabhängige Ghoule an.

Noch schwerer haben es jedoch jene ghoule, die bereits seit über einem Jahrhundert an einen Meister gebunden sind. Ihr Körper hat sich so sehr auf das Blut des Vampirs eingestellt, dass es ihnen schier unmöglich ist andere Vitae zu sich zu nehmen. Die einzige Möglichkeit sie aus diesem Dasein zu befreien ist der Kuss.

Jeder Ghoul hat eine Schwäche, die dem Clan seines Domitors entspricht und unter der Clansbeschreibung zu finden ist.

Arten von Ghoulen

Vasallen

"No, you listen to me. I don’t care who you are or who you’re with; the lady asked not to be disturbed. And she isn’t going to be. Capisce?"

Wenn die meisten Vampire an Ghule denken, so denken sie an Vasallen. Viele Kainiten finden es unvorstellbar Ghule für irgendeinen anderen Zweck zu erschaffen - so sehr sogar dass für die meisten Kindred jeder andere Ghul ausser dem Vasallen reine Blasphemie ist. Im Großen und Ganzen sind Bedienstete die "Normalos" unter den Ghulen. Der Großteil hat nie nach ihren neuen Kräften oder Unsterblichkeit gebeten, auch wenn sich nur die Wenigsten beschweren sobald der Blutsband zu wirken beginnt und nur eine Handvoll weiß auch nur ein Viertel von dem, was ein Neonat über die Gesellschaft der Untoten weiß. Irgendwann wurden sie einfach nur von irgendetwas altem und mächtigem auserwählt, dass schlichtweg einen Helfer brauchte. Auch wenn der Zuschuss an Vitae für einen Vasallen fast schon zugesichert ist, so ist es meist auch das Einzige das er erwarten kann. Am Ende muss er eigentlich sogar sichergehen immer sein bestes Benehmen an den Tag zu legen, wenn er seine flüssige Stärke mit Regelmäßigkeit bekommen will. Auch muss der Vasall sich damit konfrontiert sehen das er verliebt ist - absolut, leidenschatlich, auf eine Art und Weise die er niemals für möglich gehalten hatte seit seine erste Liebe ihn verließ - mit einer Person, die ihn bestenfalls mit beiläufiger Freundlichkeit und schlimmstenfalls mit drakonischer Grausamkeit behandelt.

Das Traurige ist: Der absolute Großteil der Vasallen hat absolut keine Ahnung was los ist. Sie wissen nicht, warum sie sich so fühlen wie sie es tun oder was in diesem Wuntertrunk ist, den ihr Freund an sie verfüttert. Aber sie sind loyal, wenn auch aus keinem anderen Grund, als dass sie nicht wollen das die Magie aufhört. Sie wollen nicht zurück zu ihren trostlosen, grauen Leben. Und dies sind sogar noch die Glücklichen. Denn sobald ein Ghul auf die andere Seite des Mysteriums gezogen worde, sobald die Maskerade gebrochen wurde? Dann existiert der Ghoul nur noch soweit wie sein Meister ihn erduldet.

Unabhängige

"You know just us well as I do that you can’t do everything yourself, or have you forgotten that you’re exclusively nocturnal? Trust me, I’m reliable help, and my price isn’t hard to pay at all."

Du denkst, es ist hart ein Junkie zu sein? Versuch einer zu sein, während deine Dealer eher auf dich schießen als mit dir zu verhandeln. Kindred sehen herrenlose Ghule als gefährlich und unkontrollierbar - und Vampire verabscheuen von Natur aus, was sie nicht kontrollieren können. Vampire zu kidnappen oder zu töten ist für Unabhängige oft der einzige Weg um irgendwie an Vitae zu kommen, dennoch verkaufen einige Wenige sich als Söldner an gewillte Vampire - etwa um sich für diese um besonders lästige Probleme bei Tageslicht zu kümmern. Unabhängige Ghule kommen von überall, aber sie distanzieren sich generell von normalen Leuten. Sie sind keine Schachfiguren, alles was sie tun ist so gewollt. Oftmals sind sie "Waisen": Ihr Meister wurde vernichtet und seine Feinde waren unachtsam oder uninteressiert genug um einen oder zwei Diener entkommen zu lassen. Manchmal war der Waise dazu noch lang genug ein Ghul um zu wissen, dass er innerhalb eines Monats dahinsiechen und an Altersschwäche sterben wird, wenn er kein Vitae bekommt. Verzweiflung ist ein häufiger Antrieb für viele, unabhängige Ghule. Natürlich haben manche Unabhängige auch deutlich kompliziertere Hintergründe. Manche können etwas durch Zufall über die Existenz von Vampiren gestolpert sein und irgendwann die mächtige Wirkung des Vitaes entdeckt haben können. Andere könnten Kultisten gewesen sein, die festgestellt haben das manches Blut deutlich besser in ihren Ritualen funktioniert, als Anderes. Ganz selten könnten sie sogar kannibalistische Mörder gewesen sein, welche ein unnatürlich starkes Opfer auserwählt hatten und dann erkannten woher diese Stärke kam. Aber auch ohne den Blutsband bleibt die Abhängigkeit und nur eine Handvoll, welche einmal Vitae gekostet haben, versuchen niemals wieder davon zu trinken.

Revenants

Disziplinen

Bevor ein Ghoul überhaupt anfangen kann Disziplinen zu erlernen, muss er mindestens 3x von seinem Regnant Blut erhalten haben. Erst dann besitzt er genügend Vitae um Disziplinen zu erlernen, wie diese zu nutzen.

Im Prinzip kann ein Ghoul jede Disziplin erlernen, die sein Meister auch besitzt, jedoch ist es für einen sie einfacher körperliche Disziplinen zu erlernen, wie Stärke, Seelenstärke oder Geschwindigkeit. In der Theorie kann ein Ghoul diese Disziplinen sogar dann erlernen, wenn sein eigener Meister nicht über diese verfügt. Übernatürliche Disziplinen wie Beherrschung, Nekromantie, Thaumaturgie oder Schattenspiele, müssen einem Ghoul von seinem Meister jedoch durch intensives Training beigebracht werden. Dies trifft auch auf Disziplinen zu über die der Vampir verfügt, aber die nicht Teil seiner Clansdisziplinen sind - etwa wenn ein Tzimisce seinem Ghoul Präsenz beibringen möchte. Auch sind die Disziplinen nicht so langhaltig, wie man gerne meint: Wenn ein Ghoul 6 Monate ohne Vitae lebt, so verliert er dauerhaft das Wissen um eine seiner Disziplinstufen. Jeden weiteren Monat danach verliert er dann einen weiteren Punkt, bis alle Disziplinen vergangen sind.


DOMITOR DISZIPLIN
Generation 11 und höher Disziplinen maximal bis Stufe 1 erlernbar
Generation 9-10 Disziplinen maximal bis Stufe 2 erlernbar
Generation 7-8 Disziplinen maximal bis Stufe 3 erlernbar


Ghoule müssen immer automatisch 1. Punkt auf Stärke legen, die 2. Disziplin kann eine freie Körperliche Disziplin, oder eine Clansdisziplin des Meisters sein.

JAHRE ALS GHOUL DISZIPLIN
Beginn "Ghouldasein" 2 Punkte
Bis 5 Jahre 3 Punkt
10 Jahre 4 Punkte
50 Jahre 5 Punkte
100 Jahre 6 Punkte
150 Jahre 7 Punkte
200 Jahre 8 Punkte
250 Jahre 9 Punkte
300 Jahre 10 Punkte
400 Jahre 11 Punkte
500 Jahre 12 Punkte


Revenant können im Prinzip in ihrem Leben bis zu drei Disziplinpunkte erhalten, ohne sich jemals an einen Vampir binden zu müssen. Erlernen jedoch nur die ersten Stufen ihrer "Clansdisziplinen". Ghoule hingegen müssen regelmäßig das Blut ihres Meisters trinken um die Disziplinen auch verwenden zu können.