Shadow Lords: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Leben in den Reihen der Lords ist gleichermaßen bedrückend wie inspirierend. Man lehrt die Welpen, ihre Ältesten ebenso zu fürchten wie zu verehren. Aber der Stamm ist auch eine Leistungsgesellschaft – wer den Ehrgeiz und die Fertigkeit besitzt, Erfolg zu haben, wird weiter kommen als jemand, der sich auf falsch verstandene Geburtsrechte verlässt. Die Lupi des Stammes perfektionieren üblicherweise zuerst einmal ihre instinktive Dominanz ehe sie an ihrer eher menschlichen Begabung für Täuschung und Politik arbeiten. Metis haben keinen guten Start – doch sie sind in einer einzigartigen Position, denn sie lernen die manipulativen Tricks des Stammes, ehe sie noch richtig sprechen können. | Das Leben in den Reihen der Lords ist gleichermaßen bedrückend wie inspirierend. Man lehrt die Welpen, ihre Ältesten ebenso zu fürchten wie zu verehren. Aber der Stamm ist auch eine Leistungsgesellschaft – wer den Ehrgeiz und die Fertigkeit besitzt, Erfolg zu haben, wird weiter kommen als jemand, der sich auf falsch verstandene Geburtsrechte verlässt. Die Lupi des Stammes perfektionieren üblicherweise zuerst einmal ihre instinktive Dominanz ehe sie an ihrer eher menschlichen Begabung für Täuschung und Politik arbeiten. Metis haben keinen guten Start – doch sie sind in einer einzigartigen Position, denn sie lernen die manipulativen Tricks des Stammes, ehe sie noch richtig sprechen können. | ||
<p class="quote6">If you don't like us, don't accept our invitations, and don't invite us to come and see you. Whether you like it or not, history is on our side — Nikita Sergeyevich Kruschev</p> | |||
Die Stärke des Stammes der Schattenlords ist, dass er sehr starke, gerissene Recken hervorbringt; ihre Ältesten und Anführer haben ihre Positionen errungen, indem sie ständig an sich arbeiteten. Die Schwäche ihres Stammes besteht darin, dass jeder Schattenlord im Streit mit seinen Brüdern steht. Die, die unter ihm stehen, begehren seine Position; die, die über ihm stehen, wollen nicht, dass er ihnen die ihre streitig macht. Ihre ständigen Dominanzkämpfe haben sie in ihrem ständigen Streben nach Macht mehr als einmal zurückgeworfen. | Die Stärke des Stammes der Schattenlords ist, dass er sehr starke, gerissene Recken hervorbringt; ihre Ältesten und Anführer haben ihre Positionen errungen, indem sie ständig an sich arbeiteten. Die Schwäche ihres Stammes besteht darin, dass jeder Schattenlord im Streit mit seinen Brüdern steht. Die, die unter ihm stehen, begehren seine Position; die, die über ihm stehen, wollen nicht, dass er ihnen die ihre streitig macht. Ihre ständigen Dominanzkämpfe haben sie in ihrem ständigen Streben nach Macht mehr als einmal zurückgeworfen. | ||
Die skrupellose Stammesphilosophie prägt den Stamm seit seinem Entstehen im heutigen Osteuropa. Während des Impergiums kannten sie keine Gnade beim Dezimieren der ihnen Anvertrauten – und als das Impergium endete, hielten sie es für erforderlich, dass die Menschen auch weiter Angst im Dunkeln hatten. Im Laufe der Jahre haben die Schattenlords allerlei Bündnisse geschlossen, nur um sich gegen ihre Bündnispartner zu wenden, wenn sich eine Gelegenheit bot und sie eine ausreichende Entschuldigung dafür hatten. Viele dieser Bündnisse schlossen sie sogar mit anderen Kreaturen der Nacht, etwa Vampiren. Natürlich sollte man nicht dabei erwischt zu werden, wie man sich auf einen Egel einlässt, selbst wenn man vorhat, sich irgendwann gegen ihn zu wenden – denn natürlich wird er irgendwann dasselbe tun -, weswegen sich die Schattenlords nicht dabei erwischen lassen. Zumindest nicht, wenn sie es verhindern können. | Die skrupellose Stammesphilosophie prägt den Stamm seit seinem Entstehen im heutigen Osteuropa. Während des Impergiums kannten sie keine Gnade beim Dezimieren der ihnen Anvertrauten – und als das Impergium endete, hielten sie es für erforderlich, dass die Menschen auch weiter Angst im Dunkeln hatten. Im Laufe der Jahre haben die Schattenlords allerlei Bündnisse geschlossen, nur um sich gegen ihre Bündnispartner zu wenden, wenn sich eine Gelegenheit bot und sie eine ausreichende Entschuldigung dafür hatten. Viele dieser Bündnisse schlossen sie sogar mit anderen Kreaturen der Nacht, etwa Vampiren. Natürlich sollte man nicht dabei erwischt zu werden, wie man sich auf einen Egel einlässt, selbst wenn man vorhat, sich irgendwann gegen ihn zu wenden – denn natürlich wird er irgendwann dasselbe tun -, weswegen sich die Schattenlords nicht dabei erwischen lassen. Zumindest nicht, wenn sie es verhindern können. | ||
So ehrgeizig und abgebrüht sie auch sind, die meisten Schattenlords stehen nach wie vor loyal zur Sache Gaias. Sie arbeiten daran, schwache Führer zu entthronen und ihre Herrschaft zu untermauern, aber ein starker, gerissener Führer genießt große Loyalität von Seiten des Stammes. Sie spielen Garou gegeneinander aus und stellen so die jeweiligen Loyalitäten auf die Probe. Wenn in einer Septe jemand kurz davorsteht, zum Wyrm überzulaufen, fällt das nicht selten einem Schattenlord zuerst auf – der dann sein Wissen nach Kräften zu seinen Gunsten nutzt. Wie die Schattenlords klugerweise zu sagen pflegen: Nur die Schwachen und Verderbten haben ihre Nachforschungen zu fürchten. Die Tatsache, dass die Definition von „schwach“ und „verderbt“ bei den Lords liegt, beruhigt potentielle Betroffene nicht gerade. Ein Philodox Großvater Donners ist äußerst selten zu nachsichtig. | So ehrgeizig und abgebrüht sie auch sind, die meisten Schattenlords stehen nach wie vor loyal zur Sache Gaias. Sie arbeiten daran, schwache Führer zu entthronen und ihre Herrschaft zu untermauern, aber ein starker, gerissener Führer genießt große Loyalität von Seiten des Stammes. Sie spielen Garou gegeneinander aus und stellen so die jeweiligen Loyalitäten auf die Probe. Wenn in einer Septe jemand kurz davorsteht, zum Wyrm überzulaufen, fällt das nicht selten einem Schattenlord zuerst auf – der dann sein Wissen nach Kräften zu seinen Gunsten nutzt. Wie die Schattenlords klugerweise zu sagen pflegen: Nur die Schwachen und Verderbten haben ihre Nachforschungen zu fürchten. Die Tatsache, dass die Definition von „schwach“ und „verderbt“ bei den Lords liegt, beruhigt potentielle Betroffene nicht gerade. Ein Philodox Großvater Donners ist äußerst selten zu nachsichtig. | ||
<p class="quote5"> Am I a god? I see so clearly! — Johann Wolfgang von Goethe, Faust </p> | |||
Doch in diesen Zeiten des Sterbens sehen die Schattenlords Schwäche überall. Die Silberfänge sind ausgerechnet in der Zeit, in der man sie am meisten bräuchte, töricht und altersschwach. Die Stämme sind zerstritten und geraten sich ständig in die Haare, wo sie doch vereint gegen den Wyrm stehen sollten. Die Autorität des adligen Blutes ist gescheitert; die Rufe zur Versöhnung sind ungehört verhallt. Vielleicht kann nur noch Furcht die Garou-Nation einen. Wenn es sein muss – wenn man die Garou mit eisernen Klauen einen muss -, werden die Schattenlords gewiss jede sich dazu bietende Gelegenheit nutzen. | Doch in diesen Zeiten des Sterbens sehen die Schattenlords Schwäche überall. Die Silberfänge sind ausgerechnet in der Zeit, in der man sie am meisten bräuchte, töricht und altersschwach. Die Stämme sind zerstritten und geraten sich ständig in die Haare, wo sie doch vereint gegen den Wyrm stehen sollten. Die Autorität des adligen Blutes ist gescheitert; die Rufe zur Versöhnung sind ungehört verhallt. Vielleicht kann nur noch Furcht die Garou-Nation einen. Wenn es sein muss – wenn man die Garou mit eisernen Klauen einen muss -, werden die Schattenlords gewiss jede sich dazu bietende Gelegenheit nutzen. | ||
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Obwohl viele ihrer ältesten Kinfolk-Familien aus Osteuropa und Zentralasien stammen, wählen die Schattenlords ihre Kinfolk aus den Menschen um sich herum aus. In der modernen Zeit umfasst die Kinfolk-Basis der Schattenlords ein breites Spektrum an Rassen, ethnischen Hintergründen und Wolfsarten. Diese ehrgeizigen Garou legen mehr Wert auf Eigenschaften als auf nationale Herkunft bei der Auswahl ihrer Kin. Sie bevorzugen vor allem Personen, die intelligent, listig und ehrgeizig sind. Die Auswahl der Lupus-Kin erfolgt auf ähnliche Weise, aus Wölfen, die mehr Intelligenz und Überlebensfähigkeiten als andere zeigen. Wo immer möglich, ziehen die Schattenlords Kinfolk vor, deren Talente sie mächtig gemacht haben, sei es finanziell oder politisch. | Obwohl viele ihrer ältesten Kinfolk-Familien aus Osteuropa und Zentralasien stammen, wählen die Schattenlords ihre Kinfolk aus den Menschen um sich herum aus. In der modernen Zeit umfasst die Kinfolk-Basis der Schattenlords ein breites Spektrum an Rassen, ethnischen Hintergründen und Wolfsarten. Diese ehrgeizigen Garou legen mehr Wert auf Eigenschaften als auf nationale Herkunft bei der Auswahl ihrer Kin. Sie bevorzugen vor allem Personen, die intelligent, listig und ehrgeizig sind. Die Auswahl der Lupus-Kin erfolgt auf ähnliche Weise, aus Wölfen, die mehr Intelligenz und Überlebensfähigkeiten als andere zeigen. Wo immer möglich, ziehen die Schattenlords Kinfolk vor, deren Talente sie mächtig gemacht haben, sei es finanziell oder politisch. | ||
Im Allgemeinen zeigen die Schattenlords wenig Vorurteile gegenüber den Geschlechtern. Obwohl nach wie vor mehr Männer als Frauen Macht in ihrem eigenen Recht haben, sind viele Frauen in Machtpositionen aufgestiegen, während andere noch das Potenzial zeigen, das die Schattenlords suchen. Wie die meisten Garou legen die Schattenlords großen Wert darauf, ihre Kinfolk zu schützen, solange diese den Schutz verdienen. Ein dummer oder unvorsichtiger Kinfolk kann kaum mit Unterstützung von den Lords rechnen, falls er sich in Gefahr befindet. | <p class="quote5"> Knight of Swords, Divinatory Meaning: A dark haired young man strong and domineering, typifying skill and bravery. Someone about to rush headlong into the life of the seeker. The card may stand for skill, bravery, defense or war, conflict and destruction — Eden Gray, The Tator Revelad </p> Im Allgemeinen zeigen die Schattenlords wenig Vorurteile gegenüber den Geschlechtern. Obwohl nach wie vor mehr Männer als Frauen Macht in ihrem eigenen Recht haben, sind viele Frauen in Machtpositionen aufgestiegen, während andere noch das Potenzial zeigen, das die Schattenlords suchen. Wie die meisten Garou legen die Schattenlords großen Wert darauf, ihre Kinfolk zu schützen, solange diese den Schutz verdienen. Ein dummer oder unvorsichtiger Kinfolk kann kaum mit Unterstützung von den Lords rechnen, falls er sich in Gefahr befindet. | ||
Trotz ihrer Ambitionen verfügen die Schattenlords nicht immer über die Ressourcen, die sie benötigen, um ihre Verantwortung gegenüber Gaia zu erfüllen. Dafür sind sie auf ihre Kinfolk angewiesen, nutzen deren Macht und Einfluss nach eigenem Ermessen. | Trotz ihrer Ambitionen verfügen die Schattenlords nicht immer über die Ressourcen, die sie benötigen, um ihre Verantwortung gegenüber Gaia zu erfüllen. Dafür sind sie auf ihre Kinfolk angewiesen, nutzen deren Macht und Einfluss nach eigenem Ermessen. |
Aktuelle Version vom 15. August 2024, 21:55 Uhr
Of course I have a plan.
Someone needs to do the thinking around here.
Now are you interested in winning this fight,
or were you looking forward to a glorious face-first charge into a wall of silver bullets
Die Starken
Herrschaft und Unterwerfung. Diese Begriffe bilden die Grundlage der Philosophie der Schattenlords. Die Schattenlords, durch und durch politisch von kaltem Pragmatismus geprägt, praktizieren eine rigide interne Hierarchie und fordern ein ebenso strenges Wertesystem für die Garou-Nation. Ihre bloße Präsenz ist polarisierend. Andere Stämme sehen ihre manipulativen Taktiken als Grund, den Lords zu misstrauen oder klagen, jeder, der so skrupellos ist, müsse unweigerlich irgendwann der Verderbnis anheimfallen. Manche würden sicherlich den Standpunkt vertreten, es wäre das Beste, sie ganz aus der Nation auszustoßen – doch die Schattenlords sind viel zu wertvoll. Ihre Methoden sind oft ehrlos und manchmal grausam, aber sie erzielen Resultate. Das Leben in den Reihen der Lords ist gleichermaßen bedrückend wie inspirierend. Man lehrt die Welpen, ihre Ältesten ebenso zu fürchten wie zu verehren. Aber der Stamm ist auch eine Leistungsgesellschaft – wer den Ehrgeiz und die Fertigkeit besitzt, Erfolg zu haben, wird weiter kommen als jemand, der sich auf falsch verstandene Geburtsrechte verlässt. Die Lupi des Stammes perfektionieren üblicherweise zuerst einmal ihre instinktive Dominanz ehe sie an ihrer eher menschlichen Begabung für Täuschung und Politik arbeiten. Metis haben keinen guten Start – doch sie sind in einer einzigartigen Position, denn sie lernen die manipulativen Tricks des Stammes, ehe sie noch richtig sprechen können.
If you don't like us, don't accept our invitations, and don't invite us to come and see you. Whether you like it or not, history is on our side — Nikita Sergeyevich Kruschev
Die Stärke des Stammes der Schattenlords ist, dass er sehr starke, gerissene Recken hervorbringt; ihre Ältesten und Anführer haben ihre Positionen errungen, indem sie ständig an sich arbeiteten. Die Schwäche ihres Stammes besteht darin, dass jeder Schattenlord im Streit mit seinen Brüdern steht. Die, die unter ihm stehen, begehren seine Position; die, die über ihm stehen, wollen nicht, dass er ihnen die ihre streitig macht. Ihre ständigen Dominanzkämpfe haben sie in ihrem ständigen Streben nach Macht mehr als einmal zurückgeworfen.
Die skrupellose Stammesphilosophie prägt den Stamm seit seinem Entstehen im heutigen Osteuropa. Während des Impergiums kannten sie keine Gnade beim Dezimieren der ihnen Anvertrauten – und als das Impergium endete, hielten sie es für erforderlich, dass die Menschen auch weiter Angst im Dunkeln hatten. Im Laufe der Jahre haben die Schattenlords allerlei Bündnisse geschlossen, nur um sich gegen ihre Bündnispartner zu wenden, wenn sich eine Gelegenheit bot und sie eine ausreichende Entschuldigung dafür hatten. Viele dieser Bündnisse schlossen sie sogar mit anderen Kreaturen der Nacht, etwa Vampiren. Natürlich sollte man nicht dabei erwischt zu werden, wie man sich auf einen Egel einlässt, selbst wenn man vorhat, sich irgendwann gegen ihn zu wenden – denn natürlich wird er irgendwann dasselbe tun -, weswegen sich die Schattenlords nicht dabei erwischen lassen. Zumindest nicht, wenn sie es verhindern können. So ehrgeizig und abgebrüht sie auch sind, die meisten Schattenlords stehen nach wie vor loyal zur Sache Gaias. Sie arbeiten daran, schwache Führer zu entthronen und ihre Herrschaft zu untermauern, aber ein starker, gerissener Führer genießt große Loyalität von Seiten des Stammes. Sie spielen Garou gegeneinander aus und stellen so die jeweiligen Loyalitäten auf die Probe. Wenn in einer Septe jemand kurz davorsteht, zum Wyrm überzulaufen, fällt das nicht selten einem Schattenlord zuerst auf – der dann sein Wissen nach Kräften zu seinen Gunsten nutzt. Wie die Schattenlords klugerweise zu sagen pflegen: Nur die Schwachen und Verderbten haben ihre Nachforschungen zu fürchten. Die Tatsache, dass die Definition von „schwach“ und „verderbt“ bei den Lords liegt, beruhigt potentielle Betroffene nicht gerade. Ein Philodox Großvater Donners ist äußerst selten zu nachsichtig.
Am I a god? I see so clearly! — Johann Wolfgang von Goethe, Faust
Doch in diesen Zeiten des Sterbens sehen die Schattenlords Schwäche überall. Die Silberfänge sind ausgerechnet in der Zeit, in der man sie am meisten bräuchte, töricht und altersschwach. Die Stämme sind zerstritten und geraten sich ständig in die Haare, wo sie doch vereint gegen den Wyrm stehen sollten. Die Autorität des adligen Blutes ist gescheitert; die Rufe zur Versöhnung sind ungehört verhallt. Vielleicht kann nur noch Furcht die Garou-Nation einen. Wenn es sein muss – wenn man die Garou mit eisernen Klauen einen muss -, werden die Schattenlords gewiss jede sich dazu bietende Gelegenheit nutzen.
Erscheinungsbild
Schattenlords kultivieren ein einschüchterndes Aussehen und respektieren Furcht. Der archetypische Lord wirkt düster, unnahbar und legt ein gebieterisches Verhalten an den Tag. Andere wirken freundlich und charismatisch, ja sogar mitfühlend, während andere herumkriechen und – schleimen. In ihrer Lupusgestalt sind die Lords groß und massig, wobei sie oft an die wölfische Version riesiger Pitbulls erinnern. Ihre Pelze sind in der Regel so dunkel wie ihr Name es vermuten lässt.
Territorium
Die Shadow Lords stammen aus den osteuropäischen Carpathen-Regionen, stellen jedoch keine besonders großen Ansprüche an ihre Reviere. Der Stamm fühlt sich zu tristen Landschaften hingezogen, deren düstere Schönheit einem Schauer über den Rücken jagen.
Kinfolk
Obwohl viele ihrer ältesten Kinfolk-Familien aus Osteuropa und Zentralasien stammen, wählen die Schattenlords ihre Kinfolk aus den Menschen um sich herum aus. In der modernen Zeit umfasst die Kinfolk-Basis der Schattenlords ein breites Spektrum an Rassen, ethnischen Hintergründen und Wolfsarten. Diese ehrgeizigen Garou legen mehr Wert auf Eigenschaften als auf nationale Herkunft bei der Auswahl ihrer Kin. Sie bevorzugen vor allem Personen, die intelligent, listig und ehrgeizig sind. Die Auswahl der Lupus-Kin erfolgt auf ähnliche Weise, aus Wölfen, die mehr Intelligenz und Überlebensfähigkeiten als andere zeigen. Wo immer möglich, ziehen die Schattenlords Kinfolk vor, deren Talente sie mächtig gemacht haben, sei es finanziell oder politisch.
Knight of Swords, Divinatory Meaning: A dark haired young man strong and domineering, typifying skill and bravery. Someone about to rush headlong into the life of the seeker. The card may stand for skill, bravery, defense or war, conflict and destruction — Eden Gray, The Tator Revelad
Im Allgemeinen zeigen die Schattenlords wenig Vorurteile gegenüber den Geschlechtern. Obwohl nach wie vor mehr Männer als Frauen Macht in ihrem eigenen Recht haben, sind viele Frauen in Machtpositionen aufgestiegen, während andere noch das Potenzial zeigen, das die Schattenlords suchen. Wie die meisten Garou legen die Schattenlords großen Wert darauf, ihre Kinfolk zu schützen, solange diese den Schutz verdienen. Ein dummer oder unvorsichtiger Kinfolk kann kaum mit Unterstützung von den Lords rechnen, falls er sich in Gefahr befindet.
Trotz ihrer Ambitionen verfügen die Schattenlords nicht immer über die Ressourcen, die sie benötigen, um ihre Verantwortung gegenüber Gaia zu erfüllen. Dafür sind sie auf ihre Kinfolk angewiesen, nutzen deren Macht und Einfluss nach eigenem Ermessen.
Die Schattenlords versuchen, innerhalb menschlicher Organisationen zu arbeiten, um den Schaden zu minimieren, den Menschen an Gaias Schöpfungen anrichten können, sowie um die Auswirkungen von räuberischen Wesen wie Vampiren auf menschliches Handeln zu bekämpfen. Kinfolk sind in diesem Bereich sehr nützlich, da sie häufig Machtpositionen (oder potenzielle Machtpositionen) in Polizeikräften, lokalen und staatlichen Regierungen, Banken und anderen Geschäftsbereichen innehaben. Darüber hinaus erkennen die Schattenlords und ihre Kinfolk die große Macht an, die das kriminelle Unterweltwesen ausübt, sei es die Mafia, die russische Mob, mexikanische Drogenkartelle oder andere illegale Gruppen. Wo immer es Macht gibt, sind auch Schattenlords — und ihre Kinfolk.
Wo Garou anderer Stämme ihre Kinfolk möglicherweise auf Abstand halten, arbeiten die Schattenlords tendenziell eng mit ihren Kin zusammen, indem sie sie in Einsatzteams integrieren, ähnlich wie die von den Glass Walkers verwendeten, oder Seite an Seite in denselben Institutionen arbeiten. So haben sowohl Kinfolk als auch Garou oft in derselben Polizeitruppe gedient, manchmal innerhalb derselben Einheit, sei es in der allgemeinen Ermittlungsarbeit, in Spezialopferabteilungen, in der Bekämpfung von Vizevergehen oder in anderen Einsatzgruppen.
Stammestotem
Großvater Donner - blickt gefällig auf seine Kinder die Schattenlords, welche versuchen die Garou Nation stark und fern von den Händen der Alten, Schwachen, Korrupten und Inkompetenten zu halten. Donner herrscht mit einer stählernen Faust und einer Stimme wie Seide besagt ein altes Sprichwort und das ist wohl auch der Grund warum Großvater Donner von den meisten mehr gefürchtet als respektiert wird, dennoch ist er ein hoch angesehenes Totem. Donner fördert Geduld, Einfallsreichtum, Geschick und Strategie in all denen, die er auserwählt - stellt sich jedoch gegen all die, welche versuchen ungerechtfertig die Macht zu ergreifen und ist der der Untergang all jener, die Unfähig sind ihre Macht richtig zu verwenden. Aus diesem Grund fordern Großvater Donners Kinder jeden Heraus, der ihrer und Donners Ansicht nach, seine Aufgabe als Führer nicht richtig erfüllt.