Fetische

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Fetische, sind heilige Gegenstände der Garou, die ein Theurge mit Hilfe von Gaia erschaffen kann. Dies ist sehr schwierig und auch nicht gerade ungefährlich. Um einen Fetisch zu erschaffen ist es notwendig ein Ritual durchzuführen, in dem in einen zuvor gereinigten Gegenstand ein oder mehrere Geister gebannt werden. Es ist in der Geschichte der Garou schon häufig vorgekommen, dass ein Ritenmeister bei dem Versuch einen mächtigen Geist zu bannen, ums Leben gekommen ist.

Einen Fetisch zu besitzen ist immer etwas Besonderes. Einem anderen Garou einen solch heiligen Gegenstand zu stehlen wird als Frevel angesehen und hart bestraft. Da die Garou ihren Welpen schon von früh an einen respektvollen Umgang mit Geistern lehren, ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Cliath bereits einen mächtigen Fetisch besitzt. Der Rang des Fetisch ist jedoch unabhängig von dem Rang des Garou und ein Garou des 1. Ranges könnte bereits einen Fetisch einer höheren Stufe besitzen.

Wie lange und wie oft ein Fetisch benutzt werden kann hängt von der geistigen Kraft, der sogenannten Gnosis, des Werwolfs und der Fähigkeit des Fetisches ab. Homid besitzen die wenigste an Gnosis, Metis mittlere und Lupi die höchste Gnosis.

Auch gibt es einen großen Unterschied bei den verschiedenen Bruten, was die Fetische betrifft. Homidgeborene werden viel leichter und eher einen Fetisch verwenden und so ist es kein Wunder, dass die meisten Fetische sich in die Händen von Homid befinden. Ein Metis besitzt selten einen Fetisch, da nur wenige Geister gewillt sind einer Kreatur zu dienen, die von Gaia verflucht sind. Die meisten Fetische die ein Metis besitzt, wurden daher in mühsamer Arbeit von ihm selber hergestellt. Trotzdessen, dass die Wolfsgeborenen die höchste Gnosis besitzen, sind sie diejenigen, die die wenigsten Fetische haben, was zum einen an ihren Kulturellen Hintergrund liegt. Ein Wolf braucht keinen Schnickschnack und zum anderen an der Tatsache, dass sie die meisten Fetische nicht in ihrer Geburtsgestalt verwenden können. Lupi bevorzugen Fetische wie Klaives, die ihnen etwas in Crinos bringen, oder solche welche sie direkt am Körper tragen können wie Armbändern, Ketten, Ohrringe aber vor allem rituelle Narben.

Auch die unterschiedlichen Auspice haben unterschiedliche Vorzüge. Ragabash verwenden gerne Talen, die laut und schrill sind, ihre Gegner verwirren und diese als "Idioten" darstellen. Nur wenige Ragabash verwenden Fetische, die ihre Schleichfähigkeiten unterstützen. Theurgen hingegen sind die archetypischen Fetisch-Anwender, da sie diese selber herstellen. Sie bevorzugen vor allem Fetische die sich mit Geistern befassen sowie Fetische, die den Gegner schnellstmöglich außer gefecht setzen, da die Theurgen Gaben im Kampf eher eine unterstützende Rolle spielen. Welpen verwechseln die Philodx oftmals mit Ahroun, da sie davon ausgehen, dass derjenige mit den meisten, größten und aufsehenserregenden Fetischen der Krieger sein müsste. Die Philodox bevorzugen die reichverzierten Fetische, da sie Respekt einflösen und sie dadurch die Aufmerksamkeit erhalten als Richter und Vermittler. Auch sind Harmonieflöten sehr populär bei den Philodox, aus offensichtlichen Gründen. Galliard haben eine Vorliebe für Komplexe Fetische, die von vielen als wunderschön angesehen werden. Als Wahrer der Geschichten, sind die Fetische der Galliard mit einer vielzahl von winizigen Glyphen übersäht, die eine Geschichte erzählen. Ein Fetisch ist in ihren Augen ein greifbares Stück Geschichte, dass man in die moderne Welt mitbringen kann und wir von ihnen dementsprechend geehrt. Sie haben auch die meisten "Musik-Fetische". Es überrascht niemanden, dass Ahroun diejenigen sind, die Fetisch-Waffen tragen, überraschenderweise sind Waffen bei den Ahroun jedoch eher seltener als bei anderen, ein Ahroun kann seinen Gegner auch ohne Klaive effizient in Stücke reissen. Die meisten von ihnen tragen solche Waffen aus Tradition und dann sind diese riesig und angsterregend. Die meisten bzw. klügsten Ahroun bevorzugen jedoch Fetische und Talen, die ihnen helfen sich zu tarnen oder zu vor den Augen anderer zu verbergen.


Talen

Talens sind eine Art von Fetischen, welche nur je einmal benutzt werden können. Meist handelt es sich um mächtige Waffen im Kampf gegen den Wyrm, wie z.B. Molotov-Cocktails, welche einen Sonnen oder Feuergeist beherbergen, oder ein Getränk, mit dem man sich Zeitweise in Schatten verwandeln kann. Aber auch Pistolenmunition oder Pfeile, die eine besonderen Zusatz haben, gehören zu den Talen. Aber auch die "Warpaint" der verschiedenen Garoustämme gehören zu den Talen. Die Herstellung solcher Fetische bedarf guter Übung und da diese Verbrauchbar sind, sollte man die Talen auch mit bedacht einsetzen.

Selbsterfundene Fetische & Talen

Sollte euch keiner dieser Fetische oder Talen zusagen, so dürft ihr euch gerne selber einen erfinden. Beachtet jedoch dass sie sich im Rahmen, der hier dargestellten Fetische bewegen und nicht zu unrealistisch werden. Um sich einen Fetisch zu bauen, könnt ihr euch dieser Gaben Übersicht bedienen, mit der ihr auch eure Garou-Gaben berechnet habt. Ihr könnt z.B. einen Fetisch erschaffen, der eine bestimmte Gabe aktiviert. Dieser ist dann dementsprechend von dieser Stufe und trägt den Geist der diesen Fetisch lehrt. Beachtet aber, das Geister immer Tabus auf Fetische legen - je mächtiger, desto größer das Tabu. Mächtige Geister geben dabei sogar selber vor, was für Tabus an den Fetisch gebunden werden müssen, während niedere Geister eines verlangen, aber den Garou eines vorschlagen lassen. Tabus geben Regeln vor, die bei der Nutzung des Fetisches beachtet werden müssen - Nur Ahroun dürfen den Fetisch nutze; Keine Frau darf den Fetisch sehen und danach weiterleben; der Fetisch darf nie abgelegt werden; nach jeder Tötung oder Jagd mit dem Fetisch muss ein Teil der Beute dem Geist geopfert werden...usw.

Anmerkung: Bei den selbsterdachten Fetischen sind maximal Rang 4 Fetische gestattet, auch nehmen wir uns das Recht heraus, diese anzupassen, damit sie besser in das Spielgeschehen passen.

Klaive

Klaive sind besondere Waffen, bei denen es sich in der Regel um Dolche handelt. Sie sind seltene, aus Silber hergestellte Waffen, deren Herstellung sowie Benutzung tödlich für Garou ist. Oftmals ist es das Kinfolk, dass solch einen Klaive schmiedet. Klaives behalten ihre Größe bei und sind für Garou in Homid so groß wie Kurzschwerter, in Crinso hingegen sind sie "Messergroß". Generell wird ein Kriegsgeist an einen Klaive gebunden. Neben den regulären Klaives gibt es auch "Grand-Klaives", diese sind keine Messer, sondern können Hammer, Äxte oder Breitschwerter, die für einen Homid riesige Zweihandwaffen sind und in Crinos locker mit einer Hand geführt werden können.

Einen Klaive besitzen zu dürfen ist eine große Ehre, da es heilige aber auch sehr gefährliche Waffen sind und der Umgang mit ihnen nie sorglos sein sollte. Auch müssen die Garou erstmal die besondere Art des Kampfes mit ihren Klaives lernen, dem sogenanten Klaviskar . Klaviskar unterscheidet sich von Stamm zu Stamm, ebenso wird der besondere Stil niemals an Garou aus anderen Stämmen gelehrt. Einen Klaive erhält ein Garou, dadurch das er sich bewiesen hat solch eine Waffe tragen zu dürfen. Auch werden Klaives über mehrere Generationen innerhalb einer Familie vererbt. Eine andere Möglichkeit zeitweise an einen Klaive zu kommen, ists für besondere Quests, wenn die Ältesten der Ansicht sind, dass der Klaive dem Garou bei der bewältigung der Aufgabe hilft bzw. nützlich sein wird. Auch werden Klaives niemals für den normalen Kampf benutzt, sondern immer nur für besonder Aufgaben oder Feinde und nicht jeden 0815 Gegner.

Wichtig zu beachten ist, dass der Klaive aus reinem Silber besteht. Garou sind anfällig für Silber, die Nähe dieses schwächt sie und verringert ihre Gnosis und das führer der Waffen brennt oftmals unangenehme auf der Haut, weswegen das führen und kämpfen mit einem Klaive eine große Willenskraft bedarf.

Rite Of Talisman Dedication

Der Rite of Talisman Dedication ist ein besonderer Ritus und an und für sich nicht wirklich ein Fetisch, jedoch ist er wohl der häufigste Ritus den ein Garou durchführt. Hierbei wird Kleidung an den Körper des Garou gebunden, der Garou führt den Ritus an seinem entsprechenden Geburtsmond durch. Ahroun bei Vollmond, Theurgen bei Sichelmond etc. und bindet ein Seit aus Kleidung (Hose, Hemd, Jacke, Unterwäsche, Schuhe, Schmuck und/oder eine Tasche) an sich. Die Kleidung verschwindet bzw. verschmiltz mit dem Fell des Garou und hinterlässt maximal Fellzeichnungen, die von der normalen Fellfarbe abweichen. Garou benutzen diesen Ritus, damit sie nach einer Wandlung nicht komplett nackt bzw, mit zerissener Kleidung dastehen. Auch werden Kleidungsstücke gebunden, damit diese mit ins Umbra genommen werden können. Es ist möglich auch Geräte an sich zu binden, wie ein Motorrad oder eine Boombox, der Aufwand hierfür ist jedoch größer und verbraucht viel zu viel Gnosis, als das es sich lohnen würde, solche Sachen an einen zu binden. Auch würden die meisten Garou in den seltesten Fällen, Weaver-Objekte an sich binden, mit Ausnahme der Glaswandler.

Anmerkung: Solche Kleidung muss nicht extra aufgelistet werden, jedoch solltet ihr es bitte realistisch handhaben, dass nicht jedes Kleidungsstück gebunden wird und der Ritus nur auf eure wichtigstens und liebsten Kleidungstücke angewandt werden sollte. Diese Kleidung zählt nicht als Fetisch und kann auch von Sternenträumer verwendet werden. Auch ist zu beachten, dass ein Rucksack der mit diesem Ritus an einen gebunden wird, im Umbra leer sein wird und nur spirituelle Abbilde der darin befindlichen Sachen zeigen wird, sofern diese natürlich keine anderen Fetische sind.