Inquisition

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And the angel spoke unto me, in a strong voice, crying. Many are the children of the Dragon, the Serpent, the great Satan, and they are amoung you now. I tell you Servants of Christ, that the Parousia is near, that the Second Coming cometh soon. Stringer still cleans it with fire and purify it, and then the earth shall be ready for the Parousia, and we shall be judged worthy.
— Leopold of Murnau, The Testament of Leopold

Historiker denken bei der Inquisition an das schreckliche Gesicht, dass die katholische Kirche von 1231 bis 1834 der Welt zeigte. Vampire wissen jedoch, dass die Inquisition nicht im 19. Jahrhundert endete, und so gefürchtet wie eh und je ist. Kaum andere Menschen erzeugen in wissenden Vampiren so viel Furcht, wie es die modernen Inquisitoren tun. Der Großteil der Öffentlichkeit und auch einige hohe Offizielle der Kirche - der Papst mit eingeschlossen - wissen nichts über die momentanen Aktivitäten der Inquisition, aufgrund ihrer intensiven Geheimhaltung. Die Sociey of Leopold oder Leopoldgesellschaft, wie sie heutzutage bekannt ist besteht primär - wenn auch nicht mehr komplett - aus römischen Katholiken. Die interreligiösen Mitglieder der Inquisition verschreiben sich selbst der Ausrottung von Vampiren und anderer übernatürlichen Wesen: eine Agenda, die die Gesellschaft unter der Führung von Monsignor Amelio Vittore ehrfürchtig verfolgt. Als der Monsignor jedoch eine Herzattacke erlitt warf dies die Gesellschaft in eine intern Krise, die schon länger unter seiner Führung gedroht und gelauert hatte.

Während manche Leopolder fürchteten, dass der Messiah niemals zurückkehren würde - auch wenn sie es nie aussprachen - erkannten viele die reale Bedrohung, die die Kreaturen der Dunkelheit für die Menschheit darstellten. Schlimmer sogar, die Öffentlichkeit, für die die Inquisitoren ihr Leben riskierten, schien nur all zu willig diesen Wesen nachzueifern oder sogar zu solchen zu werden. Die Moral der Gesellschaft litt auch unter der Kontroverse über die Folter, welche der Monsignore selbst offiziell als unakzeptables Inquisitionswerkzeug verbannt hatte. Natürlich war inoffizielle und geheime Folter immer noch eine Regel für die Leopolder, die ohne sie keine Chance sahen, den Krieg zu gewinnen. All diese Angst und Unsicherheit bereitete den Weg für eine Anführerin, die sich ihrer Techniken und ihrer selbst sicher war: Die Österreicherin Ingrid Bauer - hinter ihrem Rücken auch bekannt als The Original Iron Maiden.


QUICKFACTS

» Die Inquisition wurde im 19. Jahrhundert offiziell vom Vatikan aufgelöst
» Ist seitdem als Society of Leopold im geheimen bekannt
» Kämpfen im geheimen weiter gegen die "Brut Satans"
» Rekrutieren nicht nur aus den eigenen Reihen von Nonnen und Priestern
» Rekrutieren auch Privatpersonen, Wissenschaftler und Menschen mit militärischem Hintergrund
» Besitzen mehrere Unter-Orden mit bestimmten Aufgaben
» Die Elite der Inquisition wird als Gladius Dei - Schwert Gottes - bezeichnet
» Die Magier unter ihnen werden als Judas Witches bezeichnet
» Besitzen als Teil der Kirche unglaubliche Ressourcen mit denen sie "die Jagd" finanzieren

Die Große Säuberung

Witch-Hunter is a term used by vampires to describe mortals that hunt down and destroy supernatural beings.

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Vampire haben nie realisiert wie relativ einfach sie es unter der vorherigen Führung hatten. Selbstverständlich hatte der alte Monsignor oftmals bei den Zerstörungen von Vampiren und Gohulen (direkt oder indirekt) präsidiert, was die allgemeine Verhaltensweise von Vampiren zur Inquisition allgemeine Vorsicht sein ließ. Aber wenn man die Inquisition nicht verärgerte waren sie oft dazu geneigt gewesen einen zugunsten von auffälligeren oder aggressiveren Vampiren zu ignorieren. Eine wenige Vampire waren sogar clever und mutig genug die Inquisition ihr Werkzeug im Jyhad - ihrem Krieg - zu machen. Jetzt tauschen ältere Gerüchte über verräterische Inquisitoren auf, die ihre untoten Meister verraten haben: eine hochrangige Ventrue, ihr Lasombra-Rivale und eine winzige Sekte von unabhängigen Nosferatu französischer Abstammung. Diese Vampire und vielleicht sogar mehr, leiden noch immer in unbekannten Kerkern wo sie Folter durch die Hexenjäger erleiden müssen. Neonaten flüstern Geschichten von Versammlungen, die von Schwert schwingenden Leopoldern ausradiert wurden, die eine vorher unbekannte Grimmigkeit und Können deutlich machten. Am beunruhigensten sind relativ aktuelle Berichte über organisierte Angriffe auf lang stehende Vampir-Havens, von denen manche sogar seit der Zeit von Königin Victoria unberührt geblieben waren.

Bauer ist selbstverständlich die treibende Kraft hinter solchen Aktivitäten. Nur eine Handvoll von Vampir-Ältesten haben jedoch die Informationen um diese Verbindung herzustellen, da eine gründliche Säuberung von illoyalen Elementen innerhalb der Inquisition mit dem Aufstieg des neuen Großinquisitors einherging. Die Inquisition der Inquisitoren haben fast jedes Mitglied, das aktiv für Vampire spionierte (einen guten Prozentsatz an Leopoldern, die Sympathien für die Notlage der Verdammten zeigten) und auch einige komplett unschuldige Inquisitoren (die daraufhin lernen mussten was es bedeutet für die Sache zu leiden) weggekarrt. Nur eine Handvoll von Maulwürfen hat die Reinigung überstanden und fast komplett ihre vampirischen Herren aufgegeben, aus Angst vor möglichen Fallen der Gesellschaft.

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Ein neuer Antrieb herrscht nun unter den meisten Inquisitoren, aber auch ein bekanntes Unwohlsein, wenn auch in anderer Form. Auch wenn Bauer dafür sorgt, dass die Flammen brennen, Streckbänke geölt sind und heißes Eisen in den Händen aller Kerkermeister der Inquisition auf den fünf Kontinenten zu finden ist - Asien ist immer noch von der Organisation unberührt - so ist die Nutzung von Folter ein dorniges Thema geworden. Wo vorher eine vokale Mehrheit für die Wiedereinsetzung solcher Methoden war, lehnt eine stille Minderheit die Anwendung solcher Praktiken ab. Das wahre Problem dabei sind die moralischen Bedenke, die an einer der mächtigsten Waffen der Inquisition nagen: Wahrem Glauben. Der Monsignor verstand die seelenabtötende, glaubenschwächende Wirkung, die das Anwenden von Folter - selbst bei untoten Opfern - auf den Folterer hat. Er sah die schnelle Zerstörung von Vampiren nicht als Mord, sondern als einen Akt der Gnade. Folter dagegen ist ein Abstieg in die abstoßende Grausamkeit seiner Feinde.

Großinquisitor Bauer ist jedoch immun gegenüber solchen Bedenken und überzeugt von der Rechtschaffenheit ihres Kreuzzugs und seiner Methoden. Interessanterweise ist sie einer der wenigen Inquisitoren die extrem erfahren in der Anwendung von Folter sind und gleichzeitig einen beeindruckenden Wahren Glauben besitzen. Noch Sorgen erregender, besonders für die stark katholischen Mitglieder des Ordens, sind ihre Behauptungen dass dieser "Dualismus" - ihr Wort - ihr einen Vorteil über die Kreaturen der Nacht gibt. Dies ist in den Augen der Anderen nicht nur moralisch fragwürdig, sondern erinnert auch stark an die Häresien der Jahrhunderte vor den "Burning Times" - der offiziellen Einsatzzeit der Inquisition.

In den Augen einiger seiner frommsten und orthodoxen Mitglieder, hat die Leopoldgesellschaft einen Preis dafür zahlen müssen Bauer als ihren Anführer zu wählen. Es ist wahr, dass sie den heiligen Krieg gegen Vampire und ihresgleichen - Bauer sieht Werwölfe und ähnliches als Werkzeuge der Untoten - vorantreibt den viele Inquisitoren führen wollten und mussten.

Probleme

Leider ist Bauer unfähig die erheblichen, spirituellen Probleme ihrer Truppen zu adressieren. Alkoholismus, Depression und die Sucht nach Pornographie sind weit verbreitet unter Leopoldern. Dazu kommt, dass eine bemerkbare Menge der ethischen Elite sich aufgrund der Folter-Kontroverse von ihren Brüdern getrennt haben, auch wenn diese höchst moralischen Mitglieder noch keinerlei Aktionen gegen ihre Waffenbrüder unternommen haben. Bauer selbst zeigt deutlichen Stress von den Zwängen ihrer Position. In der Zeit seit ihrem Aufstieg, ist ihr Haar komplett weiß geworden, sie hat einige ihrer vokalen Gegensprecher exkommuniziert und hat die Ehen von Laien-Mitgliedern gegen deren Willen annulliert, wenn ihre persönlichen Leben ihre Wachsamkeit "beeinflussten".

Struktur und Hirarchie

Cenaculum , plural: cenacula, is a retreat house and base of operations for members of the Society of Leopold

Zwar bestand die Inquisition zu Zeiten des Mittelalters hauptsächlich aus Männern der Kirche, heutzutage ist dies nicht mehr so. Eine Vielzahl der Leopolder ist zwar katholisch, dennoch ist nicht jeder Priester oder Nonne. Tatsächlich rekrutiert die Leopolgsellschaft ihre Jäger aus allen verschiedenen sozialen Schichten und beruflichen Bereichen. Von Kirchenmänner, Wissenschaftler, Polizisten, Privatpersonen bis hin zu Kriminelle. Jeder der ihnen als nützlich erscheint, ihnen bei der Forschung hilft oder auch bereits selbstständig als (halbwegs erfolgreicher) Jäger agiert, wird von ihnen angesprochen. Gottesfürchtigkeit ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Auch wenn sie sich nicht auf geweihte Priester oder andere Männer der Kirche beschränken, so nehmen sie nur Katholiken in ihre höhren Reihen auf oder solche, die sich beim Eintritt dem Glauben verschreiben.


Großinquisitor
Die absolute Authorität der Leopoldsgesellschaft, der Posten wird auf Lebenszeit ernannt und leitet und führt die Inquisition von dem Hauptsitz in Rom aus.
Provinziale
Werden vom Großinquisitor ausgewält und bestimmten geographischen Regionen zugewesen, von denen sie aus die lokalen Cenacula überwachen und koordinieren. Die meisten Provinzialen verzichten darauf, sich ihren Brüdern im Feld anzuschließen, sondern fungieren stattdessen als Berater, Mentoren oder Gelehrte. Alle Provinzialen treffen sich jährlich in Rom, um die Aktivitäten des vergangenen Jahres zu besprechen und für das nächste Jahr zu planen. Auch prominente Hexenjäger außerhalb der Gesellschaft werden zu diesen Räten eingeladen.
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Abbés
Die Kontaktpersonen der Provinzialen sind die Abbés oder auch Äbte genannt, die für die Aufrechterhaltung und Verwaltung ihres Cenaculums verantwortlich sind.
Censores
Unterstützt werden die Abbés von den Censores, die Teil des Office of the Censor sind, die für die doktrinäre Orthodoxie sorgen und Infiltratoren aufspüren, aber auch sicherstellen, dass einzelne Inquisitoren ihre Befugnisse oder Gesellschaftsgelder nicht missbrauchen.
Councillors
Sie sind Inquisitoren, die sich als erfahrene und herausragende Krieger gegen die Mächte des Bösen bewährt haben und diesen Ehrentitel erhalten, um ihren Fortschritt widerzuspiegeln.
Tertiary
Der gewöhnliche Inquisitor trägt in der Regel den Rang eines Tertiärs, der ihn als jemanden ausweist, der sein Noviziat bestanden hat. Inquisitoren arbeiten in der Regel gemeinsam in Zirkeln, die um ihr Cenaculum zentriert sind.
Novice
Unter den Tertiären stehen die Novizen, die über die verschiedenen übernatürlichen Kreaturen aufgeklärt werden, die in der Nacht herumstreifen. Viele Novizen stammen aus dem Klerus, aber es gibt auch eine große Anzahl von Laien, die nicht als Priester ordiniert wurden.

Orden innerhalb der Leopoldsgesellschaft

Condotierri

protectors and defenders

Gegründet im 15. Jahrhundert, ist die Condotierri (ital. für Söldnerführer) eine quasimilitärische Ordensgemeinschaft, die sich mehr um die Sicherheit der Gesellschaft als um die tatsächliche Durchführung von Missionen kümmert. Die Condotierri besitzen ihren Ursprung im Mittelalter und waren ursprünglich Söldner, welche von der Inquisition angeheuert wurden um ihnen im gegen die Bestien der Dunkelheit zu helfen. Condotierri haben eine spezielle Novizenzeit zu absolvieren, die sich von der anderer Inquisitoren unterscheidet, und werden vom Condotierri-General geleitet, der vom Großinquisitor ausgewählt wird. Der General ist dafür verantwortlich, jedem Condottiere ein Cenaculum oder einen Inquisitor zuzuweisen, den sie zu schützen haben. Die Hierarchie innerhalb der Condotierri ist strenger und militaristischer als in anderen Teilen der Gesellschaft, und jeder Condottiere muss den Anweisungen seiner Vorgesetzten gehorchen.
In ihren frühesten Tagen arbeiteten die Condotierri in Gruppen von drei, sogenannten "Lanzen". Eine Lanze bestand aus einem berittenen Soldaten, einem Knappe und einem Lanzenreiter. Obwohl sich die Militärtaktiken geändert haben, ziehen es die Condotierri vor, in Lanzen von drei zu arbeiten.

Gladius Dei

attack corps

Sie sind das corps d’élite, das "Schwert Gottes", der angesehenste Orden innerhalb der Gesellschaft. Die Mitgliedschaft erfolgt nur auf Einladung und ist mit einem Rittertum vergleichbar. Die Mitglieder der Gladius Dei sind die idealen Inquisitoren: loyal ohne Fehler, eifrig, mutig und fähig. Die Mitglieder der Gladius Dei werden persönlich vom Großinquisitor ausgewählt und handeln unter ihrer direkten Autorität. Es ist oft eine Einladung, sich den Reihen des glorreichen Märtyrertums anzuschließen, denn die Gladius Dei werden für die gefährlichsten Missionen zusammengezogen.
Die Mitglieder der Gladius Dei sind oftmals überheblich, sogar arrogant, aber aus gutem Grund - kein Auto-da-fé (ein Aufruf "zum Urteil", bzw der Zerstörung eines Übernatürlichen), das von der Gladius Dei einberufen wurde, ist jemals gescheitert. Ihre Kritiker nennen den Orden einmal "Gottes kleine Armee", in jüngerer Zeit aber auch "Die kleine Armee der Eisernen Jungfrau".
Mitglieder der Gladius Dei tragen oft ein Zeremonienabzeichen: einen goldenen Schwert-Reversnadel, mit der Klinge nach unten getragen, sodass sie aus der Ferne einem einfachen Kreuz ähnelt.

Office of the Censor

investigators and judges

Sie sind, die andere Richter richter. Die Inquisition innerhalb der Inquisition.
Die Mitgliedschaft im Office of the Censors wird vom Großinquisitor angeboten. Normalerweise kommen jedoch die Nominierungen für Zensor-Kandidaten aus dem Amt selbst. Dieses Amt, das von einem Provinzial verwaltet wird, ist wesentlich organisierter als die Gladius Dei. Einige innerhalb der Inquisition fürchteten, dass die Zensoren zu mächtig und zu unabhängig wurden und dass das Amt versuchte, seine eigene Agenda durchzusetzen. Sie hatten Recht. Ingrid Bauer selbst war Zensorin. Nachdem sie als Großinquisitorin zur macht kam, waren es die Zensoren, die durch die Reihen der Gesellschaft zogen und die eingefleischten Spione der Kindred und die lautesten Kritiker von Bauer beseitigten. Als diese Schreie schließlich verstummten, waren die Anschuldigungen viel weniger öffentlich. Es gibt keine Ambiguität mehr; das Amt des Zensors hat nun die meiste Macht innerhalb der Gesellschaft.
Wenn ein Zensor ankommt, um eine Person oder ein Cenaculum zu untersuchen, gelten die Betroffenen als in einem Zustand der certiorari: Sie dürfen ihre standardmäßigen Praktiken und Verfahren fortsetzen, aber ein Vertreter des Amtes des Zensors muss sie jederzeit begleiten. Darüber hinaus sind alle Aufzeichnungen des Cenaculum für Untersuchungen offen, und seine Mitglieder sind verhörbar. Heutzutage finden zufällige Untersuchungen häufiger statt. Obwohl die Praxis der Theurgie von der Gesellschaft nicht verurteilt wird, ist ihre Verwendung dennoch umstritten, daher verlangt das Amt des Zensors, dass alle Praktizierenden der Theurgie sich "zur zukünftigen Referenz" beim Amt "registrieren". Dies ist keine höfliche Aufforderung mehr, wie es einmal war.

Order of St. Joan

intelligence and information processing

Der Orden der Heiligen Johanna ist nicht so sehr eine "Unterabteilung" der Gesellschaft, sondern ein autonomer Orden, der in Zusammenarbeit mit der Leopoldsgesellschaft agiert. Der Orden erkennt die Autorität der Gesellschaft und der Großinquisitorin an, behält jedoch seine eigene Hierarchie bei. Mitglieder des St. Joan Orden können in Standard-Cenacula der Gesellschaft arbeiten, steigen aber selten über die Position des Councillors auf. Keiner von ihnen wird jemals innerhalb der Leopoldsgesellschaft zum Rang eines Abbés oder höher befördert. Der Orden unterhält seine eigenen Cenacula, die Konvente genannt werden.
Der Orden der Heiligen Johanna wird von der Äbtissin von Chartres geleitet, die sich in den meisten Angelegenheiten der Politik dem Großinquisitorin unterordnet. Die Konvente des St. Joan Orden heißen Männer, einschließlich Inquisitoren, außerhalb bestimmter Gästebereiche nicht willkommen. Niemand außerhalb des Ordens hat jemals den Konvent von Chartres besucht. Die Äbtissin spricht entweder durch ihre Assistenten von Büros außerhalb des eigentlichen Konvents oder verlässt den Konvent, um Personen aufzusuchen.
Keines der Mitglieder des Ordens, die innerhalb der Ränge der Gesellschaft gearbeitet haben, zeigt jemals Anzeichen für Theurgiestudien, aber es gibt Gerüchte, dass der Konvent von Chartres eine Reihe von mächtigen Theurgen in seiner Mitte hat. Es gibt viele Gerüchte über den schwer fassbaren Orden, und keines davon wurde bisher bewiesen.
Historisch gesehen hat das Amt des Zensors dem Orden der Heiligen Johanna nie vertraut, der wiederholt Angebote zur vollständigen Verschmelzung mit der Gesellschaft abgelehnt hat. Diese Spannungen sind mit dem Aufstieg von Großinquisitor Bauer stark gestiegen.

Judas Witches

Theurgist

Einige glaubten, dass die neue Großinquisitorien die Leopoldgesellschaft von allen Theurgen und Mystikern reinigen würde. Stattdessen hat sie diese vermehrt als Waffen eingesetzt. Vielleicht kompensiert dies für den kürzlichen und alarmierenden Verlust des wahren Glaubens in den Reihen der Gesellschaft. Oder vielleicht passt dies zu der "Dualität der Inquisition" von der Bauer immer spricht. Auf Frage hierzu antwortet sie, dass die Erbsünde - das Essen von der Frucht des Baum der Erkenntnis - die Bürde der Menschheit, aber auch Teil ihres Arsenal ist. "Unerwünschte Berufe sind notwendig, und so wie wir den vermummten Henker haben, haben wir auch den Magus."
Bauer mag zwar magische Studien nutzen, aber sie hat eine strengere Kontrolle darüber übernommen. Alle Theurgen müssen sich beim Amt des Zensors registrieren lassen. Einige erhalten offizielle Genehmigung zur Ausübung der okkulten Künste, das Heiligtum der Disciplina Arcani, von der Großinquisitorin selbst. Diese "Judas-Hexen" repräsentieren das Übernatürliche, das gegen sich selbst gerichtet ist. Sie können für ihr Studium des Okkulten weder befragt oder bestraft werden (obwohl andere Inquisitoren die Aufhebung dieser Genehmigung beantragen können, wenn Fehlverhalten nachgewiesen wird). Es gibt Gerüchte, dass Bauer die Genehmigung nicht nur Theurgen, sondern auch nicht-christlichen Praktizierenden von Numina (und sogar übernatürlichen Kreaturen), die von der Gesellschaft beschäftigt oder kontrolliert werden, erteilt hat.
Technisch gesehen ist die Ausübung von Theurgie ohne diese Genehmigung nicht verboten, aber dies sind turbulente Zeiten, und es ist schwer zu wissen, wo die Grenze liegt, bevor man sie überschreitet. Ein nicht genehmigter Mystiker innerhalb der Inquisition geht einen gefährlichen Weg. Alle Judas-Hexen, die von der Kirche sanktioniert sind, haben auf ihrer linken Handfläche das Siegel Salomons eintättowiert um sie als solche zu Kennzeichnen.

Judes Witches sind de Facto keine eigener Orden für sich, sondern generell Teil eines anderen Ordens.

Ausrüstung

Viele Inquistoren tragen Schwertstöcke, sogenannte Gupti, welche innerhalb der Gesellschaft als Gladius Dei - Schwert Gottes bezeichnet wird. Auch haben die Leopolder durch ihre finanziellen Mittel und ihrer Forschungseinrichtungen, Zugriff auf Waffen und Technologien, die ihnen helfen sich besser gegen ihrer Feinde zu behaupten. Zu der Standard-Ausrüstung der meisten Leopolder gehören das Gladius Dei, Schrotflinten, Armbrüste, Phosphor-Fackeln und Pfeile. Auch haben sie Zugriff auf Silbermunition bzw. Hohlspitzkugeln mit Silbernitratlösung, jedoch werden solche Patronen nur ausgegeben, wenn sich die Leopolder speziell auf Werwolfjagd begeben und gehören nicht zur normalen Standard-Ausrüstung.

Andere, spezielle 'Waffen' sind unter anderem Theurgy, die heilige Magie des Ordens. Dies sind spezialisierte Pfade von Hedge Magic, welche seit der Renaissance Anwendung im Orden finden.

Die andere, bekanntere und bei Vampiren stark gefürchtete Waffe ist True Faith. Seit dem Aufstieg von Ingried Bauer hat die Zahl der Anwender stark abgenommen, aufgrund der theologischen Diskussion und Anwendung um Folter als Mittel zur Jagd, aber es ist noch immer weit verbreitet unter den Inquisitoren.

Wissen

Die Gesellschaft von Leopold hat im Laufe der Jahre einiges an Wissen über die übernatürlichen Rassen gesammelt und ist ohne zu übertreiben die Gruppe mit dem meisten Wissen über Vampire, Werwölfe usw. Auch ist nicht all ihr Wissen richtig, da die Hexenjäger fest an den Glauben hält, das alle übernatürliche Monster, Diener des Erzfeindes Luzifer sind. Dennoch kennen sie alle Arten und Weisen die Träger des Zeichens der Bestie zu töten. Individuelle Mitglieder der Gruppe können z.B. verschiedene Kindred im Feld identifizieren und auch ihren Status in der Gesellschaft der Vampire, auch wenn dies eher von der Erfahrung des einzelnen Jägers, als irgendwelchem studierten Wissen abhängt. Jedoch studieren nur die wenigsten Jäger ihre Feinde um an überflüssiges Hintergrundwissen zu gelangen, aus Angst es könnte kostbare Zeit für die eigentliche Jagd fordern.

Vampire

  • Vampire sterben nicht durch pfählen, sondern werden nur Bewegungsunfähig
  • Anfällig für Feuer & Sonnenlicht, besitzen jedoch eine Immunität gegen UV-Licht
  • Tod durch Köpfen ist am effektivsten
  • Manche Vampire bleiben nach dem Tod als Mensch erhalten, viele werden jedoch zu Knochen, bzw. Staub & Asche, dies liegt vermutlich am "tatsächlichen" Alter des Vampires
  • Einige Vampire bezeichnen sich als Kainiten oder Kainskinder und führen ihren Ursprung auf Kain zurück, diese Vampire gehören zu einer Gruppe namens Sabbat
  • Andere Vampire nennen sich Kindred und gehören zu einer Gruppe namens Camarilla
  • Es gibt verschiedene Arten bzw. Clans der Vampire
  • Vampire beherrschen übernatürliche Fähigkeiten, wie in Nebel verwanden, Schatten und Tiere verwandeln, Gedanken kontrollieren können usw.
  • Können menschliche Diener erschaffen durch ihr Blut, welche teilweise Vampirische Fähigkeiten besitzen

Werwölfe

  • Werwölfe sind nicht an den Vollmond gebunden
  • Anfällig für Silber
  • Geben ihren "Fluch" glücklicherweise nicht durch Speichel oder Kratzer weiter
  • Besitzen keinen Virus oder dergleichen, welcher in ihrem Blut gefunden werden kann
  • Besitzen eine "Bestienform", halb Mensch halb riesiger monströser Wolf
  • Besitzen mehrere Gestalten. Manche werden nach dem Tod zu Menschen, andere werden Wölfe und manche bleiben in Bestienform
  • Agieren meist zu mehreren, ähnlich richtiger Wolfsrudel
  • Können unsichtbar werden
  • Agieren generell in Rudeln
  • Besitzen wohl soetwas wie verschiedene Stämme und leben bevorzugt in ruralen Gebieten
  • Neben Werwölfen gibt es auch noch "Werkatzen", "Werratten" o.ä., welche jedoch nicht so häufig auftreten.

Andere Wesen

  • Es existiert Magie und Hexen
  • Menschen können mit Dämonen paktieren oder von ihnen besessen sein
  • Es gibt böse Geister / verstorbene Seelen, die unter anderem als Poltergeister ihr Unwesen treiben
  • Es gibt andere Wesen und Monster, welche Dienerkreaturen Satans sind

Die Leopoldgesellschaft in LA

Das Cenaculum, dass sich mittlerweile in LA eingefunden hat, hat ihren Sitz in im St. Gertrud Kloster, einer verlassenen Abtei nicht unweit von Los Angeles. Angeführt werden sie von Vater Grünfeld Bach. Der Deutsche Priester ist ein fester Anhänger von Ingrid Bauer und ein schreckliches Beispiel für ihren funktionierenden "Dualismus" aus fantatischem Glauben und unmenschlicher Grausamkeit. Zum Beispiel gehört hierzu die Forschungseinrichtung, welche unterirdisch in den Klostermauern betrieben wird. Ein Gefängnis für Vampire und Werwölfe, die lebendig gefangen genommen werden konnten, nur um an ihnen Experimente durchzuführen und zu erfahren, wie man sie besser vernichten kann. Die leitende Forscherin Dr. Verrucio ist diesbzüglich für ihre wissenschaftliche Kälte bekannt. Während das St. Gertrud Kloster als Hauptsitz von ganz Kalifornien gilt und von dort aus alle Großeinsätze geplant und verwaltet werden, befindet sich ein Teil der Inquistoren bei Feldeinsätzen direkt in LA. Manche sind als Priester oder Ordensschwestern direkt in einer von den vielen Kirchen in LA tätig um von dort aus, das Geschehen der Übernatürlichen Wesen genauer zu beobachten. Andere nehmen Deckidentitäten an und werden gezielt in Etablisments eingeschleust, von denen man vermutet, dass sich dort viele Vampire aufhalten. Alles in allem sind die Leopolder zu allem bereit und scheuen kein Risiko um die satanische Brut zu vernichten.